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Sonntag, 11. März 2012

Betriebe der Energie- und Wasserversorgung

Hamburg weniger, Schleswig-Holstein mehr Beschäftigte
Redaktion: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
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Pressemitteilung
Hamburg/gc. In Hamburg sind in den zehn größeren Betrieben der Energie- und Wasserversorgung mit 20 und mehr Beschäftigten im vergangenen Jahr je Monat durchschnittlich 3.600 Personen beschäftigt gewesen. Das ist ein Rückgang von 8 Prozent gegenüber 2010, so das Statistikamt Nord.

Dieser Rückgang ist jedoch nicht wie in den Vorjahren auf die Verlagerung von Betrieben in andere Bundesländer, sondern auf Personalabbau zurückzuführen.

Mehr als die Hälfte der Beschäftigten (52 Prozent) hatte einen Arbeitsplatz in der Elektrizitäts- oder Wasserversorgung. Rund 27 Prozent der Beschäftigten arbeiteten in der Gasversorgung und 21 Prozent in Betrieben der Wärme- und Kälteversorgung.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden sank ebenfalls um acht Prozent. Sie liegt bei durchschnittlich 137 Monatsstunden je Beschäftigten und damit nur geringfügig über dem Vorjahresniveau, aber acht Stunden über dem Bundesdurchschnitt.

Als Monatsbruttolohn beziehungsweise -gehalt wurden durchschnittlich 4.660 Euro ausgezahlt, gut 4 Prozent mehr als im Vorjahr und – nach vorläufigen Ergebnissen
– rund 11 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt.

In den 127 Betrieben der Energie- und Wasserversorgung mit 20 und mehr Beschäftigten in Schleswig-Holstein ist die Zahl der tätigen Personen im Mittel um rund 2 Prozent auf gut 7.800 gestiegen.

Die Mehrzahl (63 Prozent) der Arbeitnehmer war in der Elektrizitätsversorgung tätig. In den Betrieben der Wasser- und der Gasversorgung arbeiteten jeweils 14 Prozent der Beschäftigten. Die übrigen Beschäftigten (8 Prozent) hatten ihren Arbeitsplatz in Betrieben der Fernwärmeversorgung.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg im Jahresvergleich ebenfalls um 2 Prozent. Im Monat arbeitete jeder Beschäftigte durchschnittlich rund 132 Stunden im, drei Stunden mehr als im Bundesdurchschnitt.

Der Bruttomonatsverdienst betrug im Mittel 3.930 Euro. Damit liegt dieser Wert um vier Prozent über dem Vorjahresergebnis und etwa sechs Prozent unter dem – nach vorläufiger Schätzung – bundesweiten Durchschnittswert.

Ansprechpartner:
Statistisches Amt Hamburg und Schleswig-Holstein
Holger Lycke
Tel.: 0431-6895 9242
holger.lycke@statistik-nord.de
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