von Heiko Wruck
Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Nachnutzungen jeglicher Art nur mit ausdrücklichem Einverständnis des Autors oder Seitenbetreibers.
Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Nachnutzungen jeglicher Art nur mit ausdrücklichem Einverständnis des Autors oder Seitenbetreibers.
Glosse
Skurrile Sportarten kennt man zu hauf aus dem Fernsehen. Da werden Baumstämme geschleppt, Lkw gezogen, riesige Steine auf die hohe Kante gelegt oder Schach gespielt.
Die sportlichen Skurrilitäten haben eine lange Geschichte. Seit dem Mittelalter erfreut sich beispielsweise das Zwergenwerfen großer Beliebtheit – das heute gern nochmal bei Fußballspielen oder Anti-Atomkraft-Demos als Zeitvertreib betrieben wird. In Schleswig-Holstein feiert das berühmte Pfahlsitzen Jahr für Jahr neue Erfolge. Nun haben auch Sportfreunde aus Mecklenburg-Vorpommern ihren Beitrag zum Weltsportkulturerbe geleistet. Sie erfanden eine Risikosportart, die die Welt bislang noch nicht gesehen hat: das Um-die-Wette-stehen. Bei diesem Wettbewerb kommt es darauf an, möglichst lange mit unbewegten Füßen auf einem Fleck zu stehen und sich dabei, so schnell es geht, ins Koma zu saufen. Heimische Spirituosenproduzenten geben sich bei dem neu gegründeten Verein die Türklinke in die Hand, um sich als Sponsoren zu bewerben.
Die erste Landesmeisterschaft im Um-die-Wette-stehen soll am 24. Dezember um 20.30 Uhr in der Schweriner Schelfkirche stattfinden – mit freiem Eintritt und freiem Messwein für alle. Bewerbungen nimmt die Agentur für Arbeit an.
Kontakt:
Heiko@Wruck.org
_______________________________________________