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Freitag, 26. Oktober 2012

Asiatischer Marienkäfer gesucht

Phyletisches Museum bittet um Hilfe
Redaktion: Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Pressemitteilung
Jena/gc. Für die neue Sonderausstellung „Biologische Invasionen“ sucht das Phyletische Museum der Universität Jena etwa 100 Exemplare des Asiatischen Marienkäfers (Harmonia axyridis).


Im Gegensatz zum heimischen Siebenpunkt-Marienkäfer hat sein asiatischer Verwandter bis zu 19 schwarze Flecken und eine variable Grundfarbe, die zwischen rotorange und tiefrot liegt. Im Herbst sammeln sich die Tiere gerne in größeren Mengen in Fensterritzen, Türspalten und an ähnlichen Orten, um zu überwintern. In diesem Herbst scheint die Art nicht so häufig vorzukommen wie in den vergangenen Jahren, in denen sie gebietsweise die häufigste Marienkäferart war.

Eine solche Ansammlung soll in der neuen Ausstellung über Tiere und Pflanzen gezeigt werden, in der es um eingeführte und eingeschleppte Arten auf der ganzen Welt geht. „Der Asiatische Marienkäfer wird zu den 100 wichtigsten problematischen invasiven Arten in Europa gezählt, weil sein Beutespektrum wenig spezifisch ist und er einheimische Arten verdrängt", erläutert Dr. Gunnar Brehm vom Phyletischen Museum. Marienkäfer, Waschbär, Drüsiges Springkraut und viel mehr wird ab dem 6. Dezember 2012 im Phyletischen Museum zu sehen sein.

Bildunterschrift:
Solche Marienkäfer sucht das Phyletische Museum. Foto: Jens Hamann

Kontakt:
Dr. Gunnar Brehm
Institut für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie
mit Phyletischem Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Erbertstr. 1
07743 Jena
Tel.: 03641-949184
gunnar.brehm@uni-jena.de

Aussender:
Axel Burchardt M.A.
Leiter Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Pressesprecher der
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641-931031
axel.burchardt@uni-jena.de
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