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Montag, 3. Dezember 2012

Mach es selbst

von Heiko Wruck
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Glosse
Vom Geschirr einmal abgesehen bedeutet der Begriff Service eigentlich Dienst am Kunden. Da erbringt ein Mensch eine Leistung für einen anderen Menschen. Deswegen ist es gar nicht so schlecht, wenn auch der Kunde Leistungen für den Verkäufer erbringt. Zum Beispiel einen Einpack-Service.


Wenn der Kunde dem Verkäufer das Verpacken der gerade erworbenen Ware abnimmt, ist das Service am Verkäufer und am Unternehmen. Der Verkäufer hat ein bisschen Freizeit mehr und sein Arbeitgeber spart Kosten. Denn der muss nun diesen Teil der Arbeitsleistung seinem Verkäufer nicht mehr bezahlen.

Gewonnen haben alle. Der Kunde ist schneller mit der gekauften Ware wieder aus dem Laden verschwunden und kann sich neuen Einkäufen hingeben. Der Verkäufer kann einen Kaffee trinken gehen oder eine Zigarette rauchen und bleibt total entspannt. So ist das mit allen vom Kunden selbst erbrachten Leistungen. Selbstabholer, Selbstaufbauer, Selbstausfüller ... Ich bin gespannt, wann das erste Restaurant für Selbstkocher, Selbstservierer und Selbstabräumer eröffnet wird.

Aber auch gesellschaftlich können wir von diesem Selbst-Service profitieren. Ermittlungen auf eigene Faust spart Polizeibeamte und Selbstjustiz spart den Staatanwalt und den Richter.
Kontakt: Heiko@Wruck.org
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