Suchen

Dienstag, 19. Februar 2013

Falschfahrer verhindern

Verkehrssicherheit soll erhöht werden
Redaktion: Verkehrsministerium Mecklenburg-Vorpommern
Dieser Beitrag kann in vollem Umfang kostenlos genutzt werden. 
Pressemitteilung
Schwerin/gc. Zur Verhinderung von Falschfahrten fand Anfang Februar 2013 eine Verkehrsschau an der Autobahn 14 statt. Mitglieder der Landesunfallkommission Mecklenburg-Vorpommerns und der Autobahnunfallkommission überprüften an den Anschlussstellen der A 14 die Zufahrten aus dem nachgeordneten Straßennetz.

Die vorhandene Beschilderung einschließlich der Wegweisung sowie die Fahrbahnmarkierungen wurden im Rahmen der Verkehrsschau sowohl bei Tageslicht als auch bei Dunkelheit begutachtet. Festgestellt werden sollte unter anderem, ob die Verkehrsteilnehmer auch bei ungünstigen Bedingungen wie bei schlechter Witterung sicher in die richtige Richtung geführt werden. Auch sollte überprüft werden, ob die Verkehrssituation für Ortsfremde verständlich ist.

Im Ergebnis wurden 39 Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit festgelegt. So sollen beispielsweise Schilder an den Ausfahrten, die ein Einfahrtverbot anzeigen, durch größere ersetzt werden. Die neuen Schilder haben eine nach außen gebogene Form, was sie insbesondere für Abbieger besser ins Sichtfeld rückt. Zudem sind sie mit einer Folie überzogen, die höhere Reflexionseigenschaften aufweist und die Sperrschilder somit bei schlechter Sicht noch besser erkennbar macht.

Desweiteren werden die Fahrbahnmarkierungen verbessert. In den gemeinsamen Aus- und Einfahrrampen erfolgt die Markierung der Sperrlinien zur Erhöhung der Trennwirkung mit doppelten und geriffelten Linien. Beim Überfahren dieser Linien ergibt sich ein Dröhneffekt.

Im Bereich des Beginns der baulichen Trennung werden für jede Fahrtrichtung mehrere Richtungspfeile auf der Fahrbahn aufgebracht. Linksabbieger zur Autobahn werden durch zusätzliche Richtungspfeile auf der Fahrbahn unterstützt, so dass der Verkehr in die richtige Richtungsfahrbahn geleitet wird. Auch die neuen Fahrbahnmarkierungen verfügen über eine erhöhte Nachtsichtbarkeit bei Nässe.

Die Maßnahmen sollen bis Ende Juni 2013 umgesetzt werden. 2015 wird über die Wirksamkeit berichtet.

Infrastrukturminister Volker Schlotmann: „Die Verkehrssicherheit ständig zu verbessern ist Aufgabe und Pflicht der Straßenverkehrs- und Straßenbaubehörden. Mit den Maßnahmen, die jetzt umgesetzt werden, wollen wir Unfälle durch Falschfahrer so gut es geht verhindern. Dabei gehen wir über die Anforderungen der Straßenverkehrsordnung hinaus, um die Sicherheit auf den Straßen im Land zu gewährleisten.“

Aussender:
Ministerium für Energie, Infrastruktur und
Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern
Schlossstraße 6 - 8
19053 Schwerin

Pressesprecher
Steffen Wehner
Tel.: 0385-588 8003
Fax: 0385-588 8088
steffen.wehner@em.mv-regierung.de
______________________________________________