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Montag, 27. Mai 2013

Intelligente Chips

von Heiko Wruck
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Glosse
Vor einigen Jahren hatte es einen Aufschrei der Empörung gegeben. Lidl-Mitarbeiter wurden von ihrem Besitzer heimlich gefilmt. Später hatte die Bundesregierung einen Vorstoß unternommen, um das heimliche Filmen durch das offizielle Filmen von Mitarbeitern zu ersetzen. Aber auch diese Lösung stieß auf Protest. Nun hat sich der Gesetzgeber was Neues einfallen lassen.

Ab dem 1. Januar werden alle abhängig Beschäftigten, die dann einen neuen Job antreten, mit einem Chip ausgestattet. Der Chip wird sofort nach der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages dem neuen Mitarbeiter unter die Haut gespritzt. Einmal markiert muss der gechipte Arbeitnehmer nie wieder in seinem Leben den Chip tauschen. Arbeitnehmer brauchen dann auch keine Krankenkassenkarten mehr, keinen Führerschein, keine EC-Karte und keine Steueridentifikationsnummer.

Sie brauchen praktisch keine Dokumente mehr zur Identifikation. Alles wird auf dem Chip gespeichert. Selbst die Bewegungsdaten des Arbeitnehmers werden aufgenommen und ausgewertet. Welche Wege werden benutzt, wie kann man sie optimieren und so weiter. Die nächste Chip-Generation soll noch mehr können. Sie kann Gechipte dann auch beschleunigen oder verlangsamen: mit Stromschlägen.

Kontakt:
Heiko@Wruck.org
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