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Montag, 10. Juni 2013

Für kleines Geld

von Heiko Wruck
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Glosse
Wenn die Deutschen ihren Lebensstandard einigermaßen behalten wollen, müssen sie ihre Exporte ausbauen. 


Zum Beispiel könnten sie massenhaft Atommüll in die Arktis, abgewrackte Autos nach Afrika, Kriegsgeräte in den Nahen Osten, alte Computer in die Mongolei und pflegebedürftige Rentner nach Ungarn exportieren. Für den Absatz von Giftstoffen bieten sich Russland und China an. Beide Länder verfügen über große leere Flächen, in denen nur wenige Millionen Menschen weit verstreut leben. Einige Tausend von ihnen sind ohnehin bloß Kriminelle, die ihr wohlverdientes Dasein in der Abgeschiedenheit idyllischer Straflager fristen. Alte, in Deutschland nicht mehr benötigte, Medikamente könnten in die Dritte Welt exportiert werden, wo man sie zu einem Bruchteil deutscher Kosten meistbietend und gewinnbringend unter den Bedürftigen versteigern könnte. Gleiches würde übrigens auch mit benutzten Kondomen funktionieren.

Insgesamt wäre der Export dieser Güter eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Deutschland würde den alten oder gefährlichen Plunder für immer los werden und bekäme auch noch anständig Geld dafür. Die Unterentwickelten kämen in den Genuss westlicher Hochtechnologie für kleines Geld.

Kontakt:
Heiko@Wruck.org
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