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Samstag, 12. Oktober 2013

Welpen und Babys

von Heiko Wruck
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GLOSSE
In Sachen 3-D-Drucker ist jetzt Wissenschaftlern der Uni Rostock ein enormer Durchbruch gelungen. Erstmals  haben sie einen vollständigen Menschen – mit Haut und Haaren sowie mit allen Organen, Blut und sonstigem biologischem »Zubehör« in 3D ausdrucken können. Selbstverständlich lebt dieser gedruckte Mensch nicht.

Noch nicht, denn die Rostocker Forscher arbeiten bereits daran, auch die Vitalfunktionen und das Bewusstsein eines echten Menschen in den Dummy transferieren zu können. »In etwa zehn bis zwanzig Jahren werden wir soweit sein«, gibt sich der Uni-Rektor optimistisch. 

Derweil lässt die staatliche Rentenkasse prüfen, ob sich auch ihre Versicherten nachdrucken ließen. So wäre es möglich, künftig nur noch dann Renten zahlen zu müssen, wenn sich ein Versicherter nicht mehr nachdrucken ließe – zum Beispiel im Falle einer schweren Erkrankung oder eines irreparablen Unfalls.

Die Rostocker Wissenschaftler sehen aber noch weitere Möglichkeiten: Auslands­einsätze der Bundeswehr, Tierversuche, Katastrophen-Hilfskräfte (z. B. Fukushima), Welpen oder Designer-Babys könnten bald Wirklichkeit werden. Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerium unterstützt die Rostocker Uni bei diesem Projekt mit 3,5 Milliarden Euro aus dem EU-Programm »Human Real Recover II«.

Kontakt:
heiko@wruck.org
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