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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Deutsche Investitionen in Mexiko

Stabiler Kurs im neuen Jahr erwartet 
Redaktion: Außenhandelskammer Mexiko
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PRESSEMITTEILUNG
Santa Fe/gc. Die Reinvestitionsabsichten der deutschen Industrie in Mexiko bleiben auch für das kommende Jahr (2014) ungebrochen: Gemäβ der Konjunkturumfrage, die die Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer im Dezember 2013 unter ihren Mitgliedern durchführte, planen 61 Prozent der befragten Unternehmen Reinvestitionen für 2014. Darüber hinaus kündigten 43 Prozent der deutschen Firmen eine Aufstockung des Personalbestands an; bei 42 Prozent der Unternehmen wird sich dieser im kommenden Jahr nicht verändern.

Obwohl sich die Geschäftsentwicklung der deutschen Firmen auch 2013 positiv zeigte, spiegelte sich das diesjährige verlangsamte Wirtschaftswachstum Mexikos auch in den Umsatz- beziehungsweise Gewinnergebnissen der Kammermitglieder wieder: Während 2012 noch drei Viertel der befragten Unternehmen eine Steigerung der Umsatz- oder Gewinnergebnisse angaben, konnte in diesem Jahr nur die Hälfte der deutschen Unternehmen ein Wachstum von über fünf Prozent vorweisen. 19 Prozent dieser Firmen meldete eine Verbesserung der Geschäftsentwicklung um mehr als zehn Prozent. 21 Prozent der Kammermitglieder gab an, ihre Umsatz- beziehungsweise Gewinnergebnisse seien 2013 im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben; 2012 hatte 15 Prozent der befragten Unternehmen diese Aussage getroffen.

„Die Umfrage hebt den kontinuierlich positiven Trend der Geschäftsentwicklung der deutschen Industrie in Mexiko hervor“, resümiert Johannes Hauser, Geschäftsführer der AHK Mexiko und fügt hinzu: „Die Mehrheit der Firmen beabsichtigt, weiter in den Standort Mexiko zu investieren und viele Unternehmen planen Neueinstellungen für das kommende Jahr. Aufgrund der schwachen Binnennachfrage und ausgebliebener öffentlicher Investitionen hatten es Unternehmen mit nur mexikanischen Kunden im Jahr 2013 allerdings deutlich schwerer als die Vielzahl derer, die in Mexiko für den Export fertigen. Die Ergebnisse unserer Konjunkturumfrage spiegeln insgesamt Licht und Schatten wider: die fehlende Wachstumsdynamik auf nationaler Ebene erklärt, warum Umsatz und Gewinn der deutschen Industrie in Mexiko 2013 insgesamt weniger zunahmen als in den Vorjahren.“

Verglichen mit den Ergebnissen von 2011 und 2012 macht sich bei der in Mexiko angesiedelten deutschen Industrie eine weitere Entspannung deutlich in Bezug auf die Einschätzung der aktuellen Sicherheitslage im Land. Während im vergangenen Jahr 41 Prozent der Kammermitglieder angab, die Sicherheitslage habe keine oder geringe Auswirkungen auf ihre Geschäftstätigkeit (2011: 31 Prozent), stieg 2013 die Anzahl der diese Einschätzung teilenden Unternehmen auf 52 Prozent. 39 Prozent der Befragten gab an, die aktuelle Lage habe Einfluss auf ihre Aktivitäten (42 Prozent im Jahr 2012 und 49 Prozent 2011) und neun Prozent der deutschen Firmen stuft die Auswirkungen als „sehr relevant“ für ihre Geschäftstätigkeit ein (2012: 17 Prozent, 2011: 20 Prozent).

Aussender:
Patricia Münch
Leiterin Kommunikation und Presse
Gerente de Comunicación y Prensa

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Asistente de la Dirección General

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