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Dienstag, 22. April 2014

Europäische Erwerbslosigkeit

2,6 % Oberbayern, 36,3 % Andalucía
Redaktion: Eurostat
PRESSEMITTEILUNG
Luxemburg/gc. Europas niedrigste Erwerbslosenquoten 2013 wurden in den Regionen Oberbayern in Deutschland (2,6%), Freiburg in Deutschland und Salzburg in Österreich (je 2,9%) sowie Tübingen in Deutschland und Tirol in Österreich (je 3,0%) verzeichnet, während die höchsten Quoten in fünf spanischen Regionen registriert wurden: Andalucía (36,3%), Ceuta (35,6%), Melilla (34,4%),  Canarias (34,1%) und Extremadura (33,7%).

Von diesen Regionen hatten 49 im Jahr 2013 eine Erwerbslosenquote von 5,4% oder weniger, was der Hälfte des EU28 Durchschnitts (10,8%) entspricht. Dazu gehörten dreiundzwanzig Regionen in Deutschland, jeweils acht in Österreich und dem Vereinigten Königreich, jeweils drei in der Tschechischen Republik und Rumänien, zwei in Belgien und jeweils eine in Italien und den Niederlanden. Im Gegensatz dazu hatten 27 Regionen eine Quote von über 21,6%, was dem Doppelten des EU28-Werts entspricht: dreizehn Regionen in Spanien, zehn in Griechenland, drei französische Überseedepartements und eine Region in Italien.

Diese Daten zur regionalen Erwerbslosigkeit, zusammengestellt auf der Grundlage der EU Arbeitskräfteerhebung, werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Die Jugenderwerbslosenquoten reichten von 4,4% in Oberbayern und Tübingen bis 70,6% in Dytiki Makedonia und 72,7% in Ceuta.

Im Jahr 2013 betrug die durchschnittliche Jugenderwerbslosenquote1 für Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren 23,4% in der EU28. Es lassen sich jedoch ausgeprägte regionale Unterschiede feststellen. In der EU28 wurden im Jahr 2013 die niedrigsten Jugenderwerbslosenquoten in den deutschen Regionen Oberbayern und Tübingen (je 4,4%) und Freiburg (4,7%) verzeichnet und die höchsten in Ceuta (72,7%) in Spanien sowie Dytiki Makedonia (70,6%) und Ipeiros (67,0%) in Griechenland. In mehr als drei Viertel der EU28 Regionen war die Jugenderwerbslosenquote mindestens doppelt so hoch wie die Gesamterwerbslosenquote.

In mehr als einem Viertel der Regionen war die Mehrheit der Erwerbslosen seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit.

Der Anteil der Langzeiterwerbslosen, welcher als der Anteil der erwerbslosen Personen, die 12 Monate oder länger ohne Arbeit sind, definiert ist, lag in der EU28 durchschnittlich bei 47,5% im Jahr 2013 und unterschied sich deutlich zwischen den Regionen. In der EU28 wurden im Jahr 2013 die niedrigsten Anteile von Langzeiterwerbslosen in sechs schwedischen Regionen verzeichnet: Övre Norrland (12,4%), Mellersta Norrland (13,1%), Norra Mellansverige (16,3%), Västsverige (17,2%),  Småland med öarna (17,3%) und Stockholm (17,5%) und die höchsten in den französischen Überseedepartements Guadeloupe (79,5%) und Guyane (77,6%) sowie in Východné Slovensko (74,9%) in der Slowakei.

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