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Dienstag, 13. Mai 2014

Mütter arbeiten sonntags

Zunahme im Vergleich zu 1996
Redaktion: Deutsches Statistisches Bundesamt
PRESSEMITTEILUNG
Wiesbaden/gc. Im Jahr 2012 arbeitete mehr als jede vierte erwerbstätige Mutter mit minderjährigen Kindern (26 %) zumindest gelegentlich an Sonn- und Feiertagen.

Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Muttertag am 11. Mai 2014 mit. Von diesen Müttern gingen 11 % ständig, das heißt an jedem Sonn- beziehungsweise Feiertag, einer Erwerbstätigkeit nach. 43 % arbeiteten mit einer gewissen Regelmäßigkeit, jedoch nicht an jedem Sonn- oder Feiertag. Rund 45 % waren nur gelegentlich oder einmalig an diesen Tagen erwerbstätig. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa.

Von den erwerbstätigen Vätern mit Kindern unter 18 Jahren übte jeder dritte (33 %) zumindest gelegentlich eine Sonn- und Feiertagsarbeit aus. 13 % dieser Väter waren ständig und 35 % regelmäßig sonn- beziehungsweise feiertags erwerbstätig. Bei über der Hälfte der sonn- und feiertags arbeitenden Väter (52 %) war dies zumindest gelegentlich oder einmalig der Fall.

Im Vergleich zu 1996 hat die Sonn- und Feiertagsarbeit zugenommen: So lag damals der Anteil der sonn- und feiertags arbeitenden Mütter an allen erwerbstätigen Müttern mit minderjährigen Kindern noch bei 20 %, bei den Vätern betrug der Anteil 26 %.

Bei der Sonn- und Feiertagsarbeit unterscheiden sich Frauen und Männer, die keine Kinder im Haushalt betreuen, nur geringfügig von Müttern und Vätern mit Kindern unter 18 Jahren.

Weitere Auskünfte:
Matthias Keller
Telefon: +49 611 75 8195

Aussender:
Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
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