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Donnerstag, 21. August 2014

James Foley gewürdigt

Nachrichtenagentur tief betroffen
Redaktion: AFP Agence France-Presse
STELLUNGNAHME
Paris/gc. Der US-Journalist James Foley war am 22. November 2012 in Taftanaz, einem Ort im Norden Syriens, von bewaffneten Männern entführt worden.

Im Alter von 40 Jahren war er ein erfahrener Reporter und hatte insbesondere vom Konflikt in Libyen berichtet, bevor er nach Syrien ging, wo er den Aufstand gegen die Regierung von Baschar al-Assad für das US-Nachrichtenportal „GlobalPost“, die Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) und andere Medien verfolgte. Dank seiner Arbeit konnte die AFP ihre Berichterstattung über den Syrien-Konflikt, die hauptsächlich von Sonderkorrespondenten der Agentur sowie ihren Büros in der Region übernommen wird, wesentlich erweitern und bereichern. „Eine unfassbar schandvolle Tat trifft wieder einmal die Profession des Journalismus – und jedes Mal ist einmal zu oft. 

Für dieses Metier lebte James Foley – er hätte nicht dafür sterben dürfen. Wir haben es hier nicht nur mit einer Tragödie zu tun, sondern vor allem mit einer barbarischen Tat. Diese anzuprangern ist nicht nur unsere Pflicht, sondern auch Ausdruck des Engagements all jener, die glauben, dass die Informationsfreiheit ein grundlegender Wert unserer demokratischen Gesellschaften ist“, erklärte AFP-Präsident Emmanuel Hoog.

„Alle Mitarbeiter der AFP sind von dieser Nachricht erschüttert und möchten der Familie von James Foley in dieser schmerzhaften Zeit ihr Mitgefühl aussprechen. Die Journalisten der Agentur, die ihn kannten und seine Arbeit schätzten, beschreiben ihn als einen bescheidenen und mutigen Kollegen, der die menschliche Dimension hinter der nackten Information hervorzuheben verstand. Seine Bilder und die Qualität seiner journalistischen Arbeit stellen einen wichtigen Beitrag zur Berichterstattung über den Syrien-Konflikt dar. Journalisten haben keine anderen Waffen als ihre Worte und ihre Bilder, um ihren Auftrag, die Berichterstattung für die Öffentlichkeit, wahrzunehmen. Ihre Freiheit und ihr Leben anzugreifen, ist ein feiges und abscheuliches Verbrechen“, fügte AFP-Informationsdirektorin Michèle Léridon hinzu.

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