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Dienstag, 21. Oktober 2014

Als Wolfsrisse identifiziert

Fünf tote, drei schwer verletzte Schafe
Redaktion: Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
PRESSEMITTEILUNG
Schwerin/gc. Am 14. September 2014 wurden nahe Rensdorf bei Boizenburg, im Landkreis Ludwigslust-Parchim, fünf gerissene und drei schwer verletzte Schafe gefunden. Der umgehend eingeschaltete Rissgutachter konnte nach einer Untersuchung der Schafe einen Wolf als Verursacher nicht ausschließen.

Eine genetische Analyse des Senckenberg Instituts in Gelnhausen hat nun bestätigt, dass ein Wolf den Vorfall verursacht hat. Herkunft und Geschlecht des Tieres konnten nicht ermittelt werden. Die betroffenen Tierhalter werden aus der Förderrichtlinie Wolf Kompensationszahlungen für die gerissenen Schafe erhalten.

Schaf- und Ziegenhalter sollten besonders im Wolfsgebiet des Landes ihre Vorkehrungen zum Herdenschutz überprüfen. Empfohlen werden dabei entweder mindestens 90 Zentimeter hohe stromführende Zäune mit einem Bodenabstand <20 Zentimeter beziehungsweise Maschendrahtzäune mit mindestens 120 Zentimetern Höhe. Die Zäune müssen allseitig geschlossen sein. Die Förderrichtlinie Wolf bietet im ausgewiesenen Wolfsgebiet des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Möglichkeit, die Anschaffung von höheren Zäunen, Weidezaungeräten, Flatterband oder auch Herdenschutzhunden finanziell mit bis zu 75 Prozent der Kosten zu fördern.

Eine Karte des Wolfsgebietes, die Förderrichtlinie Wolf und weitere Informationen sind abrufbar unter: www.lung.mv-regierung.de > Rubrik Natur und Landschaft > Artenschutz > Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern oder auch auf der Seite www.wolf-mv.de

Aussender:
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt
und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern
Pressesprecher
Constantin Marquardt
Tel.: 0385-588 6003
Fax: 0385-588 6022
Fax: 0385-588 6024
c.marquardt@lu.mv-regierung.de
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