Suchen

Mittwoch, 18. Februar 2015

Viele freie Tage

von Heiko Wruck
GLOSSE
Was spricht gegen eine schulgenaue Veröffentlichung der Daten zum Unterrichtsausfall? Stellt man fest, dass eine Schule im Ranking seit vielen Jahren einen der letzten Plätze verteidigt, weil sie es nicht schafft, viele Fehlstunden zu produzieren, könnte man dort Lehrer einsparen oder an andere Schulen delegieren, die mit vielen Fehlstunden ganz oben im Ranking stehen. So lässt sich ein Ausgleich schaffen.


Mittels einer tagesgenauen Meldepflicht, die öffentlich einsehbar sein muss, kann unmittelbar und präzise im Einzelfall gegengesteuert werden, sollte sich eine neue Fehlstunden-Entwicklung vor Ort abzeichnen. Die Schüler, die keinen Bock auf Entwicklung haben, können sich unkompliziert an genau der Schule anmelden, die die meisten Fehlstunden hat. Da ist es egal wo sich die Schule befindet und wo die Schüler wohnen. Wegen der Fehlstunden müssen die sich gar nicht erst auf den Schulweg machen. Die Schüler, die lernen wollen, können für diesen Tag genau die Schule besuchen, die die wenigsten Fehlstunden hat.

Die Lehrer dort wären motivierter und die Schüler lernwilliger. Schulschwänzer würde es nicht mehr geben. Noch präziser wäre es, die Fehlstundenstatistik personengenau auf die Lehrer und die Schüler abzustellen. So haben alle was davon.

Kontakt:
heiko.wruck@t-online.de
_________________________________________________________________