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Freitag, 31. Juli 2015

Die Welt im Jahr 2030

Technologischer Sprung in die Zukunft
Redaktion: VDI Technologiezentrum GmbH
PRESSEMITTEILUNG
Düsseldorf/gc. Werden Möbelhersteller im Jahr 2030 Anleitungen und Rohmaterial anbieten, damit Kunden ihre Möbel mit ihrem 3D-Drucker selber bauen und gestalten können? Und werden wir intelligente T-Shirts tragen, die unmerklich eine Vielzahl von Körperfunktionen erfassen, und wie wird sich das auf die Gesundheitsvorsorge auswirken? Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich die aktuellen Foresight-Publikationen.


Ein interdisziplinäres Team der VDI Technologiezentrum GmbH (VDI TZ GmbH) hatte in den vergangenen zweieinhalb Jahren den aktuellen Foresight-Prozess des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) im Unterauftrag durchgeführt. Das Ergebnis besteht aus drei Bänden, die ab sofort zum Download zur Verfügung stehen.

Was bewegt die Menschen im Jahr 2030?
Für den Foresight-Prozess wurde eine Vorgehensweise in drei Arbeitsschritten gewählt, aus denen jeweils ein Ergebnisband entstanden ist. Im ersten Schritt wurden gesellschaftliche Trends und Herausforderungen mit einem Zeithorizont bis 2030 identifiziert. Dabei geht es beispielsweise um Bürgerbeteiligung im Forschungs- und Innovationssystem, Lernen und Arbeiten in einer smarten Welt oder neue Aufgaben zwischen Transparenz, Post-Privacy und Schutz der Privatsphäre. Die zentralen Ergebnisse des ersten Arbeitsschritts wurden in Form von 60 Trendprofilen zu gesellschaftlichen Entwicklungen und sieben Themenkomplexen mit gesellschaftlichen Herausforderungen im Ergebnisband 1 zusammengefasst.

Technologischer Sprung in die Zukunft
Der Ergebnisband 2 zeigt in elf Technologiefeldern, welche Forschungs- und Technologieperspektiven bis zum Jahr 2030 zu erwarten sind. Zu diesen Technologiefeldern zählen: Biotechnologie, Dienstleistungen, Energie, Gesundheit und Ernährung, Informations- und Kommunikationstechnologie, Mobilität, Nanotechnologie, Photonik, Produktion, Zivile Sicherheitsforschung, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.

Gesellschaftliche Veränderungen treffen technologische Trends
Die im Ergebnisband 3 dargestellten „Geschichten aus der Zukunft“ machen Herausforderungen an den Schnittstellen von gesellschaftlichen Veränderungen und technologischen Entwicklungen in zukünftig denkbaren Lebenswelten erfahrbar. So werden in kurzen fiktiven Geschichten beispielsweise zu fahrerlosen Taxis oder virtuellen Trödelmarktbesuchen mit Freunden in Kalifornien Zukunftsbilder des Jahres 2030 präsentiert und damit verbundene gesellschaftliche Fragen aufgezeigt.

Die jetzt veröffentlichen Ergebnisbände vermitteln zahlreiche Eindrücke, wie wir im Jahr 2030 leben und arbeiten könnten. „Es ist aber wichtig“, betont Prof. Dr. Dr. Axel Zweck, Projektleiter bei der VDI TZ GmbH, „neben der Identifikation von Trends und Herausforderungen eine spezifische Bewertung für jeden Adressaten vorzunehmen. Es reicht also nicht aus, zukünftige Entwicklungen einfach nur zu kennen, sondern es kommt auf die Bedeutung und die Wirkungen dieser Entwicklungen für den jeweiligen Adressaten an.“ Die VDI TZ GmbH verbindet daher in der strategischen Vorausschau für ihre Kunden die Identifikation und Bewertung von gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen mit der praktischen Umsetzung im Rahmen der Innovationsbegleitung.

Alle drei Bände stehen Ihnen auf der Seite der Pressemeldung zum Download zur Verfügung: http://www.vditz.de/foresight. Die Publikationen können auch als Druckfassung über foresight@vdi.de bestellt werden.

Ansprechpartner:
Dr. Dirk Holtmannspötter
VDI Technologiezentrum GmbH
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Telefon: +49 211 6214-486
Telefax: +49 211 6214-139
holtmannspoetter@vdi.de

Über die VDI Technologiezentrum GmbH
Die VDI Technologiezentrum GmbH – eine Einrichtung des Vereins Deutscher Ingenieure – unterstützt seit 1975 Forschung und Entwicklung in Deutschland und Europa. Das Leistungsspektrum des ausgewiesenen Dienstleisters für Ministerien, Verbände und Unternehmen umfasst Forschungsförderung, Innovationsbegleitung und Innovationspolitik. Rund 200 Mitarbeiter setzen sich an den Standorten Düsseldorf und Berlin dafür ein, die technologische und innovatorische Leistungsfähigkeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung nachhaltig zu steigern.

Aussender:
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