Großschadensübung in Helios-Kliniken Schwerin
von Heiko Wruck
BERICHT
13 Minuten nach Auslösung des Feueralarms waren die Wehren mit 38 Leuten vor Ort und weiteren in Reserve. Die Lage war ein in einem Lagerraum ausgebrochenes Feuer mit starker Rauchentwicklung. Insgesamt sieben Patienten des Klinikums mussten evakuiert werden. Vier von ihnen waren künstlich beatmet. Als die Feuerwehren eintrafen, waren bereits sechs Patienten evakuiert. Die Evakuierung einer künstlich beatmeten Patientin stand noch aus.
Die Lage veränderte sich zweimal: einmal wurde eine Pflegekraft gesucht, ein anderes Mal musste ein Feuerwehrkamerad versorgt werden. Beide hatten Rauchvergiftungen, konnten jedoch schnell gerettet werden.
Auch wenn es sich an diesem Samstag nur um eine Übung handelte wurde deutlich, wo die Hürden lagen und was verbesserungswürdig ist. In einer ersten Auswertung nach Übungsabschluss wurde festgestellt, dass beispielsweise der Alarmknopf erst beim zweiten Auslösen funktionierte.
Die Auswertung der Großschadensübung hat folgende Ergebnisse gebracht:
Auch wenn es sich an diesem Samstag nur um eine Übung handelte wurde deutlich, wo die Hürden lagen und was verbesserungswürdig ist. In einer ersten Auswertung nach Übungsabschluss wurde festgestellt, dass beispielsweise der Alarmknopf erst beim zweiten Auslösen funktionierte.
● Positiv war zunächst, dass der Notfall realitätsnah geübt wurde
und das Klinik-Personal das Handeln in Notsituationen gemeinsam mit
der Feuerwehr trainiert hat.
● Die Evakuierung der Station „Patienten/Pflegekräfte“ durch das
Personal lief vorbildlich.
● Die interne Ausrufung des Medizinischen Notfalls und die damit
verbundene Mobilisierung weiteren medizinischen Personals zur
Unterstützung verlief reibungslos.
● Es wurden wichtige Erkenntnisse aus der Übung gezogen, z. B.
wie viel Zeit und Personal wurde für die Evakuierung einer Intensivstation benötigt?
● Verbessert werden muss die Kommunikation zwischen
Krankenhauseinsatzleitung und der Feuerwehr.
● Organisatorische Abläufe für die Medizinische Einsatzleitung
und die Krankenhaus Einsatzleitung müssen intuitiver gestaltet werden,
um auch in Stresssituationen verständlich zu sein.
und das Klinik-Personal das Handeln in Notsituationen gemeinsam mit
der Feuerwehr trainiert hat.
● Die Evakuierung der Station „Patienten/Pflegekräfte“ durch das
Personal lief vorbildlich.
● Die interne Ausrufung des Medizinischen Notfalls und die damit
verbundene Mobilisierung weiteren medizinischen Personals zur
Unterstützung verlief reibungslos.
● Es wurden wichtige Erkenntnisse aus der Übung gezogen, z. B.
wie viel Zeit und Personal wurde für die Evakuierung einer Intensivstation benötigt?
● Verbessert werden muss die Kommunikation zwischen
Krankenhauseinsatzleitung und der Feuerwehr.
● Organisatorische Abläufe für die Medizinische Einsatzleitung
und die Krankenhaus Einsatzleitung müssen intuitiver gestaltet werden,
um auch in Stresssituationen verständlich zu sein.
Bildunterschrift 1:
Die Rettung von bewegungsunfähigen Patienten stellt immer ein besondere Herausforderung dar. Foto: Heiko Wruck
Bildunterschrift 2:
Manchmal brauchen auch die Retter Rettung wie hier: Versorgung eines verletzten Feuerwehrkameraden. Foto: Heiko Wruck
Bildunterschrift 3:
Erfolgreiche Feuerwehreinsätze sind immer Teamarbeit. Foto: Heiko Wruck
Bildunterschrift 4:
Die starke Rauchentwicklung ist bei Bränden in belebten Gebäuden eines der größten Probleme. Foto: Heiko Wruck
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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