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Dienstag, 27. Dezember 2016

Beizeiten anfangen

Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll 
von Dr. Margret Seemann, Wittenburgs Bürgermeisterin
KOLUMNE
Weihnachten und die Zeit zwischen den Jahren bringen uns Besinnlichkeit und regen uns zum Nachdenken an. Was haben wir im vergangenen Jahr erreicht? Was sind unsere Vorsätze für das neue Jahr?


Die Bilanz für Wittenburg hat 2016 viel Positives aufzuweisen, aber auch bei uns konnten natürlich nicht alle Wünsche erfüllt werden. Nun stehen wir wiederum an der Schwelle zu einem neuen Jahr. Es wird Herausforderungen mit sich bringen, die es zu meistern gilt. Schon Johann Wolfgang Goethe wusste  „Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll, muss man beizeiten anfangen.“ An diesen Grundsatz wird sich die Stadt Wittenburg auch im nächsten Jahr halten. Als Bürgermeisterin der Stadt freut es mich, dass es gelungen ist einen ausgeglichenen Haushalt zu verabschieden und durch die Stadtvertretung zudem die Weichen gestellt worden sind, um in den nächsten Jahren zahlreiche Investitionen zu realisieren.

So geht es mit dem Neubau des Feuerwehrgebäudes ebenso voran wie mit dem dringend benötigten Erweiterungsbau der Grundschule am Friedensring. Auch für die Erschließung neuer Gewerbeflächen sowie die notwendige Bahnquerung können die nächsten Schritte eingeleitet werden.  Zudem werden neue Wohngebiete in Wittenburg entstehen und die Planungen für ein Regenentwässerungskonzept werden beginnen. Für das Vorhaben „Wittenburg Village“  laufen die notwendigen Verfahren planmäßig. Ende März/Anfang April muss das Land entschieden haben, ob das Factory-Outlet-Center gebaut werden darf.  Leider dauern derartige Baumaßnahmen oft mehrere Jahre, da es sich um umfangreiche Projekte mit hohem bürokratischen und Planungsaufwand handelt. Aber mit dem Jahr 2017 geben wir den Startschuss für viele weitere positive Entwicklungen in unserer Stadt. Dabei ist Wittenburg schon jetzt eine lebens- und liebenswerte Kleinstadt mit historischem Charme. Auf und um unseren Marktplatz gibt es viele Schmuckstücke zu entdecken, wie zum Beispiel das im Tudorstil erbaute Rathaus und unsere St. Bartholomäus Kirche, die zu einem der ältesten Sakralbauten in Mecklenburg-Vorpommern gehört. 

Genießen Sie vom Amtsbergturm den Blick auf die Stadt und besichtigen Sie anschließend das auf der Welt einmalige „MehlWelten“ Museum. Auch die Erdholländer Windmühle, die liebevoll restauriert wurde und genauso funktionstüchtig ist, wie vor über 100 Jahren, ist einen Besuch wert.  Dank des Alpincenters konnte sich Wittenburg als nördlichster, ganzjähriger Wintersportort Deutschlands etablieren. Ich lade Sie herzlich ein, unsere Stadt und ihre Ortsteile persönlich zu entdecken. Für das neue Jahr 2017 wünsche ich uns Allen ein friedvolles und erfolgreiches Jahr und  Ihnen persönlich Gesundheit und viel Glück und Erfolg.

Bildunterschrift:
Wittenburgs Bürgermeisterin Dr. Margret Seemann: Wittenburg ist schon jetzt eine lebens- und liebenswerte Kleinstadt mit historischem Charme. Foto: Stadt Wittenburg
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