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Mittwoch, 1. Februar 2017

Eiskalt gedacht

von Heiko Wruck
GLOSSE
Natürlich gibt es den Klimawandel nicht. Es wird einfach nur wärmer. Irgendwann wird es auch wieder kälter werden. Jetzt aber wird’s eben mal mollig. Statt daran herumzunörgeln, muss man solche zeitweiligen Wetterphänomene als Chance begreifen. Auch mehrere Jahrtausende sind zeitweilig. Da ändern sich Flußläufe und Küstenlinien. Es werden ganze Länder überflutet, anderenorts entstehen neue Landflächen. Das ist Natur.


Daraus kann man geschäftliche Vorteile ziehen, Arbeitsplätze entwickeln und Wohlstand für alle schaffen. Man es allerdings auch wirklich wollen und sich dann dazu bekennen. Für Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise kann der sogenannte Klimawandel die Grundlage dafür sein, Stromexportland Nummer eins in der Welt zu werden. Das Land bietet nämlich ausreichend viel Platz, um viele schöne moderne Kernkraftwerke dorthin zu stellen. Richtig viele. Die produzieren die Energie, mit der in den Alpen und auf Island die Gletscher gekühlt oder abgeschmolzene Eisregionen neu vergletschert werden.

Dafür wird soviel Strom produziert, dass die Energie für die Schneekanonen in den Skigebieten sowie für die Versorgung aller deutschen Haushalte als Nebenprodukt abfällt. Der Klimawandel kann eben auch eine Chance sein.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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