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Freitag, 24. März 2017

81 Generationen

von Heiko Wruck
KOMMENTAR
In die sehr umstrittene Schachtanlage Asse wurden zwischen 1967 und 1978 zur Endlagerung circa 25.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen eingelagert. Nun steht die Rückholung der eingelagerten Abfälle an – was die Suche nach einem sicheren Atommüllendlager neu befeuert. Das Endlager muss eine geologische Sicherheit von 1 Million Jahren bieten.


Auch Mecklenburg-Vorpommern ist mit einem Gebiet zwischen Zarrentin am Schaalsee - Gadebusch - Schwerin in den Fokus der Endlagersuche gekommen.  Wie gesagt, 1 Million Jahre Sicherheit vor dem strahlenden Atommüll. Die Asse wird erst seit dem 1. Januar 2009 als ein Endlager nach Atomrecht betrieben.

Eine Menschengeneration wird mit durchschnittlich 25 Jahren gerechnet. So haben also seit Christi Geburt fast 81 Menschengenerationen auf unserem Planeten gelebt. Das bedeutet, die Entscheidung für ein deutsches 1 Million Jahre sicheres Atommüllendlager wird die nächsten 40.000 Menschengenerationen betreffen.

Wir werden unser Problem mit dem giftigen Atommüll lösen müssen. Keine Frage. Deswegen sind mit Windrädern »verspargelte« Landschaften allemal besser als neue »sichere« Kernkraftwerke. Denn die Windräder wird man ohne Probleme wieder los, wenn es eine bessere, ungefährliche Technologie gibt.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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