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Freitag, 21. April 2017

Grenzüberschreitendes Naturrisikomanagement

ESPREssO: ein europäisches Projekt
Redaktion: Französische Botschaft in Deutschland
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. Aufgrund des Klimawandels, der zunehmenden Urbanisierung, der Abhängigkeit der Bevölkerung von Technologien und Infrastrukturen wird Europa immer anfälliger für Naturrisiken.

Infolgedessen ist das Ziel des ESPREssO-Projekts (Enhancing Synergies for disaster PRevention in the EurOpean Union), das sieben europäische Kooperationspartner vereint, die Unterbreitung eines neuen gemeinsamen Strategiekonzepts zur Verringerung der Naturrisiken und zur Anpassung an den Klimawandel.

Im Fokus des Projekts stehen drei Herausforderungen:
● Verbesserung des Naturrisikomanagements innerhalb
    verschiedener europäischer Länder
● Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den
    Klimawandel sowie zur Reduzierung der Auswirkungen von Naturkatastrophen
● Brückenbildung zwischen Forschung und Politik für die Einführung verbesserter
    Richtlinien und zur Generierung nützlicher Kenntnisse, die zur leichteren
    Entscheidungsfindung beitragen.

Ziel des Projekts ist die Erarbeitung von zwei Dokumenten:

Leitlinien für das Risikomanagement:
Empfehlungen für künftige Forschungsstrategien zur Ermittlung der Prioritäten entsprechend des Rahmenwerks zur Reduzierung von Katastrophenrisiken (2015-2030), das zum Abschluss der Weltkonferenz im japanischen Sendai verabschiedet wurde.

Im Juni 2016 wurde dieses 2-jährige Projekt gestartet und wird über das europäische Programm H2020 finanziert. Das Konsortium besteht aus sieben Partnern aus sechs europäischen Ländern, die ihre umfassenden Kenntnisse in den Bereichen Rechts- und Regierungsfragen, Naturrisikomanagement, sozioökonomische Aspekte und Resilienz, statistische Ansätze für Mehrfachrisiken und Resilienz einbringen: der Koordinator AMRA Scarl (Italien), das Geoforschungszentrum (GFZ), die französische Organisation für Geologie und Bergbauforschung (BRGM), das deutsche Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV), die eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), die Universität Huddersfield (Vereinigtes Königreich), die Universität Københavns (Dänemark). In Frankreich wird der französische Verband zu Vermeidung von Naturkatastrophen (AFPCN) die BRGM unterstützen.

Weitere Informationen:
Webseite des ESPREssO-Projekts

Quelle:
„ESPREssO : un projet européen pour une gestion transfrontalière des catastrophes naturelles“ꞌ, Pressemitteilung der BRGM, 17.03.2017 – http://www.brgm.fr/projet/espresso-projet-europeen-gestion-transfrontaliere-catastrophes-naturelles

Redakteur:
Luc Massat
luc.massat@diplomatie.gouv.fr

Aussender:
Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland
Wissenschaftliche Abteilung
Pariser Platz 5
10117 Berlin
sciencetech@botschaft-frankreich.de

Marie de Chalup
Tel.: 030-590039262 (Zentrale)
Tel.: 030-59 00 39 262 (Direkt)
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marie.de-chalup@diplomatie.gouv.fr
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