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Montag, 19. Juni 2017

Mixed Reality

von Heiko Wruck
GLOSSE
Eine wirklich spektakuläre Welt tut sich dieser Tage auf. Unsere reale Umgebung vermischt sich mit virtuellen Welten und wird eins:?Mixed Reality. Schnitzeljagd war gestern, heute gibt’s Pokemon go, aber bereits morgen lasern Datenbrillenimplantate Hologramme aus dem Web direkt auf die Netzhaut.

Normale Sehende werden also blind sein, wenn sie keine Datenbrillenimplantate tragen. Doch die Vorteile überwiegen deutlich. Verkehrssteuer- und Leitsysteme werden nicht mehr in der Realität, sondern nur noch virtuell gebraucht. Zebrastreifen, Fahrbahnmarkierungen, Schranken, Ampeln, Verkehrsschilder, Wegweiser, Richtungstafeln, Baustellenkennzeichnungen, Straßennamen, Hausnummern ... alles nur noch virtuell. Was da an Geld gespart wird! Virtuelle Elemente werden in die echte Welt eingeblendet, so wie die Pokemons als simulierte Wirklichkeit auf echten Straßen und Plätzen gefunden werden können. Aber nur von jenen, die die Brille aufhaben. Das kann sich buchstäblich sehen lassen.

Jedoch reicht das Sehen allein nicht, um den Anspruch echter Mixed Reality zu erfüllen. Nein, die vermischte Wahrnehmung funktioniert erst mit der wirklich mit der individuellen Interaktion in Echtzeit. Das passiert jedoch erst, wenn Blicke wirklich töten können.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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