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Samstag, 6. Januar 2018

Der lange Arm von Hanoi?

Vietnamesische Journalisten im Berliner Exil
Redaktion: Reporter ohne Grenzen
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. In Deutschland herrscht Pressefreiheit. Eigentlich. Doch wie ergeht es Exiljournalisten, die aus Angst vor Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten oder Journalisten, die in Deutschland eine kritische Position zur Politik in ihrem Herkunftsland erworben haben? Reporter ohne Grenzen und die taz laden ein zu einer Podiumsdiskussion.


Eintritt frei
● am Mittwoch, 10. Januar 2018
● um 18:30 Uhr
● im taz Café
● Rudi-Dutschke-Straße 23
● Berlin-Kreuzberg

Vietnam nimmt in der Rangliste der Pressefreiheit bei „Reporter ohne Grenzen“ Platz 175 von 180 Staaten ein. Mehrere vietnamesische JournalistInnen, Schriftsteller und Blogger schreiben und senden von Berlin aus für ein vietnamesischsprachiges Publikum in Vietnam und in der weltweiten Diaspora. Viele ihrer Seiten sind in Vietnam geblockt.

Für manche ist Berlin Ort des politischen Exils, denn in Vietnam waren sie inhaftiert oder wurden bedroht. Seit dem Sommer 2017, insbesondere seit der Entführung des vietnamesischen Ex-Politikers Trinh Xuan Thanh aus Berlin nach Hanoi, fühlen sie sich auch in Berlin nicht mehr sicher.

Gäste:
● Bui Thanh Hieu, Blogger, Schriftsteller, Asylberechtigter und ehemaliger
   Stipendiat des PEN-Clubs „Writers in Exil“
● Trung Khoa Le, Journalist,Unternehmer und Herausgeber von Thoibao.de
● Anne Renzenbrink, Asien-Expertin bei Reporter ohne Grenzen
● Moderation: Marina Mai, freie Journalistin

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von taz und Reporter ohne Grenzen.

Aussender:
Reporter ohne Grenzen e.V.
Deutsche Sektion von Reporters sans frontières
Friedrichstraße 231
10969 Berlin

Ulrike Gruska
Christoph Dreyer
Anne Renzenbrink
Tel.: 030 609 895 33 55
Fax: 030 202 15 10 29
presse@reporter-ohne-grenzen.de
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