Redaktion: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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Pressemitteilung
Kamenz/gc.
Alljährlich am 6. Dezember kommt der Nikolaus und füllt zahlreiche
Stiefel und Strümpfe mit kleinen Leckereien. Auch er wird sich die Frage
stellen, komme ich noch mit dem Budget des letzten Jahres aus?
Leider
nein – für seine Einkäufe muss er im Vergleich zu 2010 im Schnitt 3,5
Prozent mehr einplanen. Dies fängt bereits bei der Grundausstattung in
Form von Schuhen an, die sich zwischen reichlich 5 (für Herren) und 9
Prozent (für Kinder) verteuerten. Selbst der Versuch, die alten Schuhe
vom vergangenen Jahr mit den entsprechenden Pflegemitteln (1,4 Prozent)
wieder flott zu bekommen, belastet die Kasse.
Preisanstiege waren
zudem bei Herren- (6,4 Prozent) und Kinderstrümpfen/-socken (2,1
Prozent) zu verzeichnen, die sich dennoch aufgrund ihrer geringeren
Grundanschaffungskosten als Alternative zum Füllen anboten.
Als
gesunde Gabe empfehlen sich diesmal Äpfel, die sich um beinah fünf
Prozent verbilligten. Selbst Orangen (0,7 Prozent) wurden im Vergleich
zu anderen Gaben nur unwesentlich teurer. Der Anstieg der Rohstoffpreise
bei Kakao blieb leider nicht ohne Folgen, so dass der Nikolaus für süße
Leckereien in Form von Pralinen (0,6 Prozent), Schokoladenriegeln (4,8
Prozent) und -tafeln (6,9 Prozent) auch hier mehr zahlen musste.
Gleiches
galt für Kekse (3,1 Prozent), Bonbons (3,3 Prozent) sowie Lebkuchen
(5,3 Prozent), da auch Mehl und Zucker im Einkaufspreis stiegen. Bei all
den Teuerungen fragt man sich, ob noch Platz für Trockenobst (9,7
Prozent) und Nüsse (12,4 Prozent) im Stiefel ist?
Auskunft:
Franziska Hacker
Tel.: 03578-33 32 10
Daten sind nur für das Land Sachsen erhältlich.
Weitergehende Veröffentlichungen:
Statistischer Bericht M I 2
1) Daten beziehen sich auf die Novemberergebnisse
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