MVs Bevölkerung schrumpft weiter
Redaktion: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern
PRESSEMITTEILUNG
Schwerin/gc. Im Jahr 2013 sank die Bevölkerungszahl Mecklenburg-Vorpommerns um 3.822 Personen beziehungsweise 0,2 Prozent auf 1.596.505 Einwohner.
Nach Mitteilung des Statistischen Amtes ist der Rückgang ausschließlich auf ein Geburtendefizit beziehungsweise einen Gestorbenenüberschuss (- 7.270 Personen) zurückzuführen. Der Wanderungssaldo lag bei einem Plus von 3.111 Personen und erreichte erstmals seit 1996 einen positiven Wanderungssaldo eines Jahres.
Im Jahr 2013 wurden 12.560 Kinder lebend geboren, 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Dem standen 19.830 Sterbefälle gegenüber, 4,9 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der daraus resultierende Sterbefallüberschuss (- 7.270 Personen) war um 1.073 Personen beziehungsweise 17,3 Prozent höher als im Jahr 2012 und damit ausschlaggebend für den Bevölkerungsrückgang.
Die Fortzugszahlen gegenüber 2012 haben sich um 2,6 Prozent verringert, die Zahl der Zuzüge hingegen ist um 8,1 Prozent gestiegen. Somit zogen im Jahr 2013 mehr Personen nach Mecklenburg-Vorpommern als im selben Zeitraum das Land verließen. Der Wanderungssaldo im Jahr 2013 war dadurch erstmals seit dem Jahr 1996 positiv und lag bei einem Plus von 3.111 Personen.
Innerhalb des Landes verlegten fast 59 000 Personen ihren Wohnsitz in eine andere Gemeinde, das entsprach einem Anstieg von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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