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Montag, 5. Dezember 2011

Sächsischer Nikolaus wird teurer

Redaktion: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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Pressemitteilung
Kamenz/gc. Alljährlich am 6. Dezember kommt der Nikolaus und füllt zahlreiche Stiefel und Strümpfe mit kleinen Leckereien. Auch er wird sich die Frage stellen, komme ich noch mit dem Budget des letzten Jahres aus?
Leider nein – für seine Einkäufe muss er im Vergleich zu 2010 im Schnitt 3,5 Prozent mehr einplanen. Dies fängt bereits bei der Grundausstattung in Form von Schuhen an, die sich zwischen reichlich 5 (für Herren) und 9 Prozent (für Kinder) verteuerten. Selbst der Versuch, die alten Schuhe vom vergangenen Jahr mit den entsprechenden Pflegemitteln (1,4 Prozent) wieder flott zu bekommen, belastet die Kasse.

Preisanstiege waren zudem bei Herren- (6,4 Prozent) und Kinderstrümpfen/-socken (2,1 Prozent) zu verzeichnen, die sich dennoch aufgrund ihrer geringeren Grundanschaffungskosten als Alternative zum Füllen anboten.

Als gesunde Gabe empfehlen sich diesmal Äpfel, die sich um beinah fünf Prozent verbilligten. Selbst Orangen (0,7 Prozent) wurden im Vergleich zu anderen Gaben nur unwesentlich teurer. Der Anstieg der Rohstoffpreise bei Kakao blieb leider nicht ohne Folgen, so dass der Nikolaus für süße Leckereien in Form von Pralinen (0,6 Prozent), Schokoladenriegeln (4,8 Prozent) und -tafeln (6,9 Prozent) auch hier mehr zahlen musste.

Gleiches galt für Kekse (3,1 Prozent), Bonbons (3,3 Prozent) sowie Lebkuchen (5,3 Prozent), da auch Mehl und Zucker im Einkaufspreis stiegen. Bei all den Teuerungen fragt man sich, ob noch Platz für Trockenobst (9,7 Prozent) und Nüsse (12,4 Prozent) im Stiefel ist?

Auskunft:
Franziska Hacker
Tel.: 03578-33 32 10
Daten sind nur für das Land Sachsen erhältlich.

Weitergehende Veröffentlichungen:
Statistischer Bericht M I 2
1)  Daten beziehen sich auf die Novemberergebnisse

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