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Montag, 13. Februar 2012

20 Jahre TIG Neubrandenburg

20 Technologiezentren im Land
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
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Pressemitteilung
Schwerin/gc. Die 20 Technologiezentren des Landes sind für junge innovative Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern von wachsender Bedeutung.

„In der Wissensgesellschaft sind Ideenreichtum und die Talente der Menschen gefragt. Doch gerade junge Unternehmen benötigen auch eine gute Infrastruktur, um Innovationen, neue Technologien, Produkte und Leistungen erfolgreich marktfähig zu machen“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe am Freitag, 3. Februar 2012. Das TIG – Technologie-, Innovations- und Gründerzentrum – Neubrandenburg feierte als eines der ersten Zentren am Freitag sein 20-jähriges Bestehen.

In Mecklenburg-Vorpommern entstanden von 1990 bis 1997 zehn Technologiezentren, 2002 bis 2006 kamen weitere zehn technologiespezifische Technologiezentren hinzu, zum Beispiel das Zentrum für Lebensmitteltechnologie in Neubrandenburg. Mehr als 470 Unternehmen mit mehr als 3.000 Arbeitsplätzen sind derzeit in den Zentren tätig. Über 690 Unternehmen haben seit ihrer Gründung diese Zentren bereits verlassen und in eigene Betriebsstätten investiert.

„Der bedarfsgerechte Aufbau der Technologieinfrastruktur ist weitgehend abgeschlossen. Insgesamt wurden dafür durch das Wirtschaftsministerium im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe rund 240 Mio. Euro eingesetzt“, sagte Glawe. „Kurze Wege und enge Kontakte zu anderen Technologiefirmen sorgen für ein innovatives Klima“, sagte Glawe. Die Zentren besitzen eine vermietbare Fläche von über 80.000 Quadratmetern.

„Mit den Technologiezentren eng verbunden ist das Ziel, Innovationsfähigkeit zu stärken und wissensbasierte Arbeitsplätze zu schaffen. Wir wollen die bestehenden Potentiale in Wirtschaft und Wissenschaft zum beiderseitigen Vorteil nutzen, die Standortbindung der Unternehmen erhöhen und Anreize für Neuansiedlungen und Gründungen setzen“, sagte Glawe. „Hier kommt auch die Förderung der Verbundforschung zum Tragen.“

Zur Förderung von Forschung und Entwicklung stehen in der Förderperiode 2007 bis 2013 insgesamt 155 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für die wirtschaftsnahe Technologie- und Forschungsförderung zur Verfügung.

Bis Ende 2011 wurden bereits 113 Mio. Euro bewilligt. Damit wurden und werden 624 Projekte im Rahmen von Forschung und Entwicklung sowie technologieorientierte Netzwerke bezuschusst, darunter 258 Projekte der Verbundforschung, bei denen Hochschulen und Unternehmen zusammenarbeiten.

Aussender:
Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin

Pressesprecher
Gerd Lange
Tel.: 0385-588 5003
Fax: 0385-588 5879
g.lange@wm.mv-regierung.de
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