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Dienstag, 14. Februar 2012

Bayerischer Fremdenverkehr

2011 – ein neues Rekordjahr
Redaktion: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
Dieser Beitrag kann in vollem Umfang kostenlos genutzt werden.
Pressemitteilung
München/gc. Bayerns Beherbergungsbetriebe mit neun oder mehr Gästebetten (einschl. der Campingplätze) zählten im Jahr 2011 knapp 81 Millionen Übernachtungen, 4 Prozent mehr als 2010.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, handelt es sich damit um die dritthöchste Zahl an Übernachtungen in der Geschichte der Beherbergungsstatistik und den höchsten Stand seit knapp 20 Jahren. Die Zahl der Gästeankünfte erhöhte sich insgesamt um 5,6 Prozent auf einen neuen Rekordwert von gut 29,8 Millionen. Regional betrachtet, verzeichneten alle sieben bayerischen Regierungsbezirke Zuwächse: Die höchsten Steigerungen zeigten sich bei den Gästeankünften in Schwaben (+7,8 Prozent) und bei den Übernachtungen in Unterfranken (+6,2 Prozent).

Im Berichtsmonat Dezember erhöhte sich die Zahl der Gästeankünfte in Bayern gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,3 Prozent auf nahezu 2,0 Millionen und die Zahl der Übernachtungen um 6,4 Prozent auf rund 5 Millionen.

Im vergangenen Jahr 2011 konnten im bayerischen Fremdenverkehr gleich mehrere neue Rekordwerte erzielt werden. Allen voran stieg nach vorläufigen Ergebnissen die Zahl der Gästeankünfte in den rund 13.000 Beherbergungsbetrieben im Freistaat mit neun oder mehr Gästebetten (einschl. der Campingplätze) gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent auf einen neuen Rekordwert von gut 29,8 Millionen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter berichtet, erhöhte sich die Zahl der Übernachtungen um 4 Prozent auf rund 81 Millionen. In der fast 30jährigen Geschichte der Beherbergungsstatistik (in der jetzigen Form) ist dies der dritthöchste Wert, nur in den Jahren 1991 und 1992 wurden mehr Übernachtungen gezählt als 2011.

Die Zahl der Gästeankünfte aus Deutschland wuchs um 6,1 Prozent auf rund 23,1 Millionen, die Zahl der Übernachtungen erhöhte sich um 3,9 Prozent auf nahezu 66,9 Millionen. Die Zahl der Gästeankünfte aus dem Ausland stieg um 3,7 Prozent auf über 6,7 Millionen, die Übernachtungen aus dem Ausland nahmen um 4,6 Prozent auf knapp 14,1 Millionen zu. Damit gab es noch nie so viele ausländische Gäste und Übernachtungen in Bayern wie 2011.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer aller Gäste lag 2011 bei 2,7 Tagen, die durchschnittliche Bettenauslastung bei 38,2 Prozent.

Über zweistellige Zuwächse gegenüber dem Vorjahr bei Gästeankünften (+13,5 Prozent) und Übernachtungen (+11,1 Prozent) können sich die Campingplätze freuen. Innerhalb der Betriebsarten der Hotellerie (Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe, Pensionen) erzielten die Hotels garnis (+10,3 Prozent; +7,4 Prozent) das beste Ergebnis. Mit Ausnahme der Vorsorge- und Reha-Kliniken (-3,1 Prozent; -1,1 Prozent) nahmen alle Betriebsarten am Aufschwung teil.

Alle sieben bayerischen Regierungsbezirke wiesen 2011 deutlich mehr Gäste und Übernachtungen auf als im Vorjahr. Bei den Gästeankünften fiel der Zuwachs in Schwaben (+7,8 Prozent) am höchsten und in Ober- und Mittelfranken (jeweils +4,3 Prozent) am geringsten aus. Bei den Übernachtungen lag Unterfranken (+6,2 Prozent) vor Schwaben und Mittelfranken (jeweils +4,9 Prozent), der Oberpfalz (+4,5 Prozent), Oberbayern (+3,8 Prozent), Oberfranken (+3,6 Prozent) und Niederbayern (+1,9 Prozent).

Mit einem Zuwachs bei den Gästeankünften von 6,5 Prozent auf gut 5,9 Millionen und bei den Übernachtungen mit 5,9 Prozent auf mehr als 11,7 Millionen, konnte die bayerische Landeshauptstadt München ihr letztjähriges Spitzenergebnis noch übertreffen.

Auch die Frankenmetropole Nürnberg lag mit rund 1,4 Millionen Gästeankünften (+5,1 Prozent) und über 2,5 Millionen Übernachtungen (+4,5 Prozent) deutlich über dem Vorjahresergebnis.

Zum Jahresabschluss nahm im Dezember 2011 die Zahl der Gästeankünfte in Bayern gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,3 Prozent auf knapp 2 Millionen zu, die Übernachtungen stiegen um 6,4 Prozent auf rund 5 Millionen.

Aussender:
Bayerisches Landesamt
für Statistik und Datenverarbeitung
Andreas Bielitza
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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