Geburtshilfeabteilung bleibt erhalten

Crivitzer Bürgermeister Ulrich Güßmann
von Heiko Wruck

Gespräch

Crivitz/gc. Die Stirn des Crivitzer Bürgermeisters Ulrich Güßmann legt sich in Falten, wenn er auf das neuste Gerücht zu sprechen kommt. »Da wird verbreitet, dass die Geburtshilfeabteilung des Crivitzer Mediclin-Krankenhauses abgeschafft werden soll.

Das stimmt nicht, sagt Güßmann und ärgert sich. Das Krankenhaus habe sich ganz besonders mit der Geburtshilfeabteilung in vielen Jahren einen hervorragenden Ruf erarbeitet und hat als größter Arbeitgeber im Amt Crivitz eine herausragende Bedeutung. Solche Gerüchte schaden dem Unternehmen und dem Standort, beklagt er.

Dabei gibt es durchaus andere Entwicklungen, die im Gespräch sind. So sind beispielsweise die Ämter Ostufer Schweriner See, Banzkow und Crivitz miteinander im Gespräch, ob es sinnvoll ist, aus diesen drei Ämtern ein einziges zu machen und wie man dies bewerkstelligen könne. Immerhin würden dann in diesem Großamt rund 30.000 Einwohner leben. Das Jahr 2014 wird als vorläufiger Zeithorizont gehandelt.

Allerdings gibt es bis dahin noch viel zu prüfen, ehe die Gemeinden und die Ämter über eine belastbare Entscheidungsgrundlage verfügen. Ob es dann schließlich zu einer Verschmelzung der Ämter kommen wird, hängt nicht zuletzt auch von den Bürgern ab. Tatsache ist, dass ein solches Großamt im gerade neu geschaffenen Großkreis Ludwigslust-Parchim deutlich mehr Gewicht hätte und kostengünstiger zu verwalten wäre.

Kontakt:
Heiko@Wruck.org

________________________________________________