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Dienstag, 21. Mai 2013

Doppelvortrag in Jena

Radikale Rechte und Homophobie in Serbien
Redaktion: Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dieser Beitrag kann in vollem Umfang kostenlos genutzt werden.
Pressemitteilung
Jena/gc. 2001 fand eine serbische Version des Christopher Street Days statt. Doch die Teilnehmer wurden von tausend rechten Hooligans der Fußballclubs Roter Stern, FK Rad und Partizan Belgrad attackiert. Serbiens ehemaliger Innenminister und derzeitiger Ministerpräsident, Ivica Dačić, untersagte vor diesem explosiven Hintergrund die Homosexuellenparade in den letzten vier Jahren dreimal.


Der Südosteuropawissenschaftler Ðorđe Tomić wird am Donnerstag, 23. Mai 2013, bei seinem öffentlichen Vortrag an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) die Frage ausleuchten, wie nah radikale Rechte und die serbische Mehrheitsgesellschaft bei Homosexuellenfeindlichkeit beieinander liegen. Der Bundestagsabgeordnete Ulrich Schneider (Bündnis 90/Die Grünen) wird in seinem Vortrag von seinem Engagement in Serbien berichten und die politischen Dimensionen dieser Problematik ansprechen.

Tomić und Schneider halten ihre öffentlichen Vorträge unter dem Obertitel „Radikale Rechte und Homophobie in Serbien“. Moderiert von den Doktoranden Sebastian Goll und Martin Mlinarić sprechen die Referenten am 23. Mai 2013 um 18.15 Uhr im Senatssaal des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1); der Eintritt ist frei.

Es ist die Abschlussveranstaltung der Reihe zu „Auswirkungen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Südosteuropa“, die die Doktoranden Martin Mlinarić und Sebastian Goll organisiert haben. Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus oder Homophobie bildeten hierbei als verbreitetes Problem in den Mehrheitsgesellschaften der Balkanregion die Themenschwerpunkte der Vortragsreihe, die nachzuschauen ist bei Youtube unter: http://www.youtube.com/playlist?list=PLZ2fsqDPsj2pGZfqhGuIkhDUIgcdbYgIL

Veranstaltet wurde die Vortragsreihe vom DFG-Graduiertenkolleg 1412, dem ZEKUK e. V. und dem StuRa der FSU in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e. V. und dem Kompetenzzentrum Rechtsextremismus der FSU.

Kontakt:
Martin Mlinarić, M.A.
Dipl.-Soz. Sebastian Goll
DFG-Graduiertenkolleg 1412
„Kulturelle Orientierungen und gesellschaftliche
Ordnungsstrukturen in Südosteuropa“ der
Friedrich-Schiller-Universität Jena
c/o Imre Kertész Kolleg Jena
Leutragraben 1 (14. OG)
07743 Jena
Tel.: 03641-944468
Tel.: 03641-944762
m.mlinaric@uni-jena.de
s.goll@uni-jena.de

Aussender:
Axel Burchardt M.A.
Leiter Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
ressesprecher der
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641-931031
axel.burchardt@uni-jena.de
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