von Heiko Wruck
Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Nachnutzungen jeglicher Art nur mit ausdrücklichem Einverständnis des Autors oder Seitenbetreibers.
GLOSSE
Am 24. November vor 154 Jahren veröffentlichte der Naturforscher Charles Darwin seine Evolutionstheorie. Variation und natürliche Selektion seien demnach die Grundlagen der Aufspaltung in Arten.
Zusammengefasst in dem Satz »Survival of the Fittest« (Die am besten angepassten Individuen überleben.) Ein Prozess, der sich über Milliarden von Jahren hinzog und bis heute anhält. Dabei ist nicht klar, ob sich alles tatsächlich nach diesem Muster abspielt.
Frauen zum Beispiel stellen oft fest, dass ihre Männer früher drahtiger und besser konditioniert waren. Nach Darwin müssten die sich also in der Richtung entwickeln, dass sie noch kräftiger, ausdauernder und erfahrener werden oder wenigstens so bleiben. Sie verblöden stattdessen vor der Glotze. Der drahtige Sexgott von einst ist zum kurzatmigen Kopffüßer mutiert. Sein Lebensraum hat sich – je nach Altersforschritt – immer weiter reduziert und bleibt letztlich nur noch auf die Abmessungen einer Couch beschränkt. Selbst zur Nahrungsaufnahme verlässt er sein Refugium nur noch selten. Als Samenspender taugt die entwickelte männliche Konsumentenpersönlichkeit immer seltener.
Es muss also ein höheres Wesen geben, nach dessen Plan sich Männer entwickeln. Gesehen hat diese höhere Dame aber noch niemand.
Kontakt:
heiko@wruck.org
_________________________________________________