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Sonntag, 23. März 2014

Creative Cities Network

Weimar hat Bewerbung eingereicht
Redaktion: Stadt Weimar
PRESSEMITTEILUNG
Weimar/gc. Die Stadt Weimar hat in der vergangenen Woche ihre Bewerbung um Aufnahme in das UNESCO Creative Cities Network eingereicht. Das derzeit 41 Städte weltweit umfassende Netzwerk wurde von der UNESCO im Jahr 2004 gegründet und verbindet Städte, in denen Kreativwirtschaft und Kunst wichtige Säulen der kommunalen Entwicklung darstellen.

Die Bewerbung ist das Ergebnis eines im Mai 2012 gestarteten Bewerbungsprozesses. Darin wurden die Stärken der Stadt Weimar im Bereich der Kreativwirtschaft und des zeitgenössischen Kunstschaffens diskutiert. Der Prozess wurde von einem Projektbeirat begleitet.

Mit dem Entschluss, als „City of Media Arts“ zu kandidieren, will die Stadt Weimar auf die Bedeutung der Medienkunst und der Medienanwendungen aufmerksam machen.

Die Ziele der Bewerbung erklärt der Oberbürgermeister der Stadt, Stefan Wolf: „Mit der Bewerbung um Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO wollen wir Weimar international als einen Ort der Kreativität präsentieren. Weimar ist eine junge Stadt mit einer sehr vitalen Kunstszene. Die Stadt wird diesen positive Entwicklung weiter nach Kräften unterstützen und fördern.“

Auf der am 21. März 2014 vorgestellten Internetpräsenz der Stadt unter www.welab.weimar.de bietet die Stadt erstmalig Kreativen und Künstlern eine digitale Plattform, auf der Akteure und Interessierte gleichermaßen erfahren, was in Weimars junger Kultur los ist. Sie zeigt das kreative Schaffen vor Ort und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, neue Partner für neue Projekte zu finden.

Als offener Ort möchte WeLab die vielseitigen Fähigkeiten und Ambitionen ihrer Bürger zur Reaktion bringen – und sichtbar machen, was möglich ist. „Mit der Mitwirkung im UNESCO Creative Cities Network wollen wir die Stadt Weimar weiter international öffnen und gerade den jungen Absolventen der beiden Hochschulen das Signal geben, dass sie hier willkommen sind“, so Oberbürgermeister Wolf weiter.

Von Beginn an Unterstützung erhielt die Stadt in ihrem Bewerbungsprozess vom Thüringer Wirtschaftsministerium. Dieses fördert nicht nur das Festival Genius Loci Weimar und den jährlichen Digital Bauhaus Summit, sondern auch den Bewerbungsprozess durch eine Förderung in Höhe von 32.000 Euro.

„Die Aufnahme Weimars in das UNESCO-Netzwerk würde der Stadt und ihrer Kreativwirtschaft Rückenwind geben“, sagte Jochen Staschewski, Staatssekretär des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. „Kernthema der Bewerbung als ‚City of Media Arts‘ ist das Fassadenfestival ‚Genius Loci‘, das ein Publikumsmagnet ist und das kulturelle und historische Erbe der Stadt mit zeitgenössischer Kunst und moderner Technologie verbindet. Mit dieser Verbindung hat Weimar große Chancen, in das Netzwerk der ‚Creative Cities‘ aufgenommen zu werden.“

Aussender:
Stadt Weimar
Ralf Finke
Presse, Öffentlichkeitsarbeit

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