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Donnerstag, 24. April 2014

180 Wohnplätze für Azubis

Angebot zum Ausbildungsbeginn
Redaktion: Hamburger Sozialbehörde
PRESSEMITTEILUNG
Hamburg/gc.  Die Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration plant gemeinsam mit Investoren, im Sommer 2015 ein Auszubildendenwohnheim zu eröffnen.

Damit bereits zum Ausbildungsbeginn am 1. August 2014 alle Ausbildungsplätze in Hamburg besetzt werden können, hat die Stadt jetzt kurzfristig rund 180 Wohngelegenheiten für Auszubildende in bestehenden Einrichtungen reserviert. Über diesen Sachstand hatte die Sozialbehörde am 22. April 2014 den Wirtschaftsausschuss der Bürgerschaft informiert.

„Die Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hamburg darf nicht an fehlendem Wohnraum scheitern. Auszubildende haben mit ihrer Ausbildungsvergütung und ihrer befristeten Beschäftigung mitunter Nachteile am Wohnungsmarkt. Hier wollen wir unterstützen“, erklärt Senator Detlef Scheele.

Mit dem BFW Vermittlungskontor GmbH wurde daher vereinbart, dass 60 Wohnplätze in Farmsen bereitgestellt werden. Diese stehen bereits seit dem 1. Januar 2014 zur Verfügung. Die Apartments mit Bad (17,95 m²) haben eine Warmmiete von 400 Euro monatlich, die Apartments mit eigenem Bad auf dem Flur (15,95 m²) haben eine Warmmiete von 360 Euro. Damit zahlen Auszubildende vergleichbar viel, wie der jeweilige Kostenträger für die Rehabilitanden des Berufsförderungswerkes.

Mit der Gesellschaft für Beteiligungen und Immobilienentwicklungen (GBI AG) wurde verabredet, dass die bisher an Auszubildende vermieteten 50 Wohnplätze am Hühnerposten auch weiterhin zur Verfügung gestellt werden. Hier beträgt die Warmmiete im Einzelapartment 470 Euro (17,2 m²) und im Zwei-Zimmer-Apartment 450 Euro (38,6 m²).

Darüber hinaus wird das Studierendenwerk an den Standorten Kiwittsmoor und Rahlstedt insgesamt bis zu 70 Wohnplätze für Auszubildende ab Sommer 2014 anbieten. Der Mietpreis für ein Standardzimmer in den Apartments wird 283 Euro betragen.

Alle drei Angebote sind inklusive Nebenkosten und Möblierung. Der Preisgestaltung liegt eine wirtschaftliche Kalkulation der Anbieter zu Grunde. Mit Blick auf das preisliche Angebot von kleinen Wohnungen und WG-Zimmern in Hamburg bewegt sich das speziell an Azubis gerichtete Angebot im vertretbaren Bereich.

Senator Detlef Scheele: „Uns ist wichtig, dass wir kurzfristig Wohnmöglichkeiten für Azubis zur Verfügung stellen, insbesondere für jene, die jeden Morgen von außerhalb nach Hamburg kommen. Das aufwachsende Gesamtangebot wird dazu beitragen, den Wohnungsmarkt für Azubis in Hamburg zu entspannen. Davon profitieren alle Auszubildenden und die Unternehmen, die ihre Fachkräfte für morgen sichern.“

Noch in Abstimmung befindet sich das gemeinsam mit der Handelskammer Hamburg geplante Azubi-Wohnheim, das sich in erster Linie an minderjährige Auszubildende richtet. Geplant ist, Wohnmöglichkeiten für 156 Auszubildende in Wandsbek zum 1. August 2015 anzubieten. Hier werden die Mietpreise zwischen 203 Euro (WG-Zimmer) und 223 Euro (Einzelapartment) liegen. Für die Minderjährigen sollen Ansprechpartner rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Die Verhandlungen mit der Investorengruppe stehen hier kurz vor dem Abschluss.

Aussender:
Hamburger Behörde für Arbeit,
Soziales, Familie und Integration
Marcel Schweitzer
Pressesprecher
Hamburger Straße 47
22083 Hamburg
Tel.: +49 40 42863 2889
marcel.schweitzer@basfi.hamburg.de
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