von Heiko Wruck
GLOSSE
Deutsch rückt schon bald an die zweite Stelle. Noch in diesem Jahr soll auf Europaebene eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht werden, im gesamten EU-Raum Englisch als Haupt- und Amtssprache einzuführen. Ab Januar 2015 soll die neue Sprachregelung verbindlich werden.
Die EU will damit einen einheitlichen Sprachraum forcieren, in dem sich die Bürger von Portugal bis Polen, von Bulgarien bis Estland und von Finnland bis Ungarn schrankenlos verständigen können. Gleichzeitig wird die EU damit auch fester in die NATO eingebunden. Dort ist Englisch seit Beginn die Hauptsprache.
Um der Bevölkerung den Übergang möglichst einfach zu gestalten, setzen die Befürworter der neuen Sprachregelung auf eine Mischung aus Zwang und Gewohnheit. So wird das deutschsprachige Internet beispielsweise ab Januar komplett auf Englisch umgestellt. Deutschsprachige Inhalte werden dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Alle behördlichen Inhalte wird es eine Zeit noch zweisprachig geben. Aber deutsche Textfassungen – bis hin zum Parkknöllchen – werden stärker ausgedünnt.
In spätestens fünf Jahren soll die EU dann nur noch Englisch sprechen. Aktuell werden Europas Deutschlehrer auf Englisch umgeschult.
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