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Donnerstag, 7. Mai 2015

Streitfall Schutzverantwortung

Kontroversen in der Entwicklung des Normbündels 
Redaktion: Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
PRESSEMITTEILUNG
Frankfurt am Main/gc. Was wiegt schwerer - der Schutz von Menschen vor Gräueltaten wie Genoziden und Kriegsverbrechen oder der Schutz staatlicher Souveränität vor dem Eingriff anderer Staaten?


Das ist einer der Hauptstreitpunkte bei der Anerkennung der kollektiven Schutzverantwortung (R2P). Die R2P, ein Bündel von Normen zur Prävention von und Reaktion auf Gewalttaten wurde vor zehn Jahren von der VN-Generalversammlung anerkannt. Die Bevölkerungen aller Staaten sollen vor Völkermord und anderen schweren Gräueltaten geschützt werden. Doch die R2P steht nach wie vor im Fokus kontroverser Debatten was ihre Anwendung, vor allem im Bezug auf humanitäre Interventionen, betrifft.

In HSFK-Report Nr. 9/2014 "Im Streit gestärkt oder umstrittener als behauptet? Zehn Jahre diplomatische Kontroversen über die Schutzverantwortung" analysiert Gregor Hofmann den Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und zeichnet dabei ein differenziertes Bild von Zustimmung zu und Widerspruch gegen das Bündel von Normen. Welche Aspekte der R2P stehen zur Debatte und welche legitimen Bedenken sind damit verknüpft? Der Autor beleuchtet unterschiedliche mögliche Entwicklungspfade und zeigt, wie durch Dialog mit den Skeptikern die Norm weiterhin verbessert und gestärkt werden kann.

Der Report ist für 6 Euro an der HSFK erhältlich und steht als Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:

Aussender:
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
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Babette Knauer
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & Fundraising
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