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Donnerstag, 18. Februar 2016

„Bücherwissenschaften“ produzieren deutlich geringere Kosten

Private Hochschulen suchen die Rosinen
Redaktion: Deutsches Statistisches Bundesamt
PRESSEMITTEILUNG
Wiesbaden/gc. 5 920 Euro gab eine Hochschule in privater Trägerschaft im Jahr 2013 für einen Studierenden aus.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Bildungsmesse didacta (16.-20. Februar) weiter mitteilt, betrugen die Ausgaben je Studierenden an den öffentlichen Hochschulen hingegen 10 790 Euro. Hierbei ist die humanmedizinische Ausbildung nicht berücksichtigt. 

Die Unterschiede sind weitgehend auf die angebotenen Studienfächer zurückzuführen: An den Universitäten und Fachhochschulen in privater Trägerschaft befanden sich rund zwei Drittel der Studierenden in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Diese sogenannten „Bücherwissenschaften“ verursachen verhältnismäßig geringe Kosten. An den öffentlichen Universitäten und Fachhochschulen waren weniger als ein Drittel der Studierenden in dieser Fächergruppe eingeschrieben.

In den sehr kostenintensiven Disziplinen Mathematik/Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften war der Anteil der Studierenden an den öffentlichen Hochschulen dagegen mehr als dreimal so hoch wie an Hochschulen in privater Trägerschaft.  

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