Suchen

Freitag, 22. Juli 2016

Persönliche Gesundheitsrisiken

Wie mit Risikoinformationen umgehen?
Redaktion: Universität zu Köln
PRESSEMITTEILUNG
Köln/gc. Welches Risiko habe ich, im Laufe meines Lebens an Krebs zu erkranken? Wird sich meine Herzerkrankung so verschlimmern, dass ich viele Dinge, die mir wichtig sind, nicht mehr tun kann?


Und was bedeutet es, dass ich eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit habe, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken?

Die medizinische Forschung zur Vorhersage und Prävention von Krankheiten hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Die Risiken für den Ausbruch und einen ungünstigen Verlauf von Erkrankungen können zunehmend vorausgesagt werden, selbst wenn die Betreffenden noch gar keine Symptome spüren. Die Hoffnung ist, durch eine immer früher ansetzende Vorsorge den Ausbruch der Krankheit zu verhindern oder ihren Verlauf positiv zu beeinflussen.

Diese Fortschritte bringen jedoch auch neue Herausforderungen mit sich. Patienten – aber auch gesunde Personen – müssen lernen, mit einer bisher ungekannten Fülle an Risikoinformationen umzugehen, um Entscheidungen zur Krankheitsvorsorge und zu ihrem Verhalten treffen zu können.

Hier setzt das auf drei Jahre angelegte ceres-Projekt „Gesundheitskompetenz von Risikopersonen – Von der Information zum Handeln“ (RisKomp) an der Universität zu Köln an, das von der Robert-Bosch-Stiftung mit über 300.000 Euro gefördert wird. Unter Leitung der Professor/innen Christiane Woopen (geschäftsführende Direktorin von ceres und Leiterin der Forschungsstelle Ethik), Frank Jessen (Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie), Christian Albus (Leiter der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie), Rita Schmutzler (Direktorin des Zentrums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs) und Stephan Ruhrmann (Leiter des Früherkennungs- und Therapiezentrums für psychische Krisen – FETZ) werden Forscher/innen aus drei Fakultäten den gesamten Prozess vom Zugang zu risikobezogenen Gesundheitsinformationen über das Verständnis und die Bewertung bis hin zum gesundheitsbezogenen Handeln untersuchen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse soll ein nachhaltig angelegter, transdisziplinärer Forschungsverbund zur Förderung der Gesundheitskompetenz von Risikopersonen aufgebaut werden. Hierdurch will ceres langfristig einen effektiven Beitrag zu besserer Gesundheit und höherer Lebensqualität bei gleichzeitiger Entlastung des Gesundheitssystems leisten.

ceres, das Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, ist ein Zentrum für inter- und transdisziplinäre Forschung, Aus- und Fortbildung sowie Beratung zu gesellschaftsrelevanten Fragen im Bereich der Gesundheit. Es wird getragen von fünf Fakultäten und dem Rektorat der Universität zu Köln.

Weitere Informationen:

Kontakt:
ceres – Cologne Center for Ethics,
Rights, Economics, and Social Sciences of Health
Andreas Kirchner, M.A. (PR Officer)
Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Tel.: +49 (0)221 470-89110
Fax: +49 (0)221 470-89101
ceres-info@uni-koeln.de

Aussender:
Universität zu Köln
Presse und Kommunikation
Albertus-Magnus-Platz 1
50923 Köln
pressestelle@uni-koeln.de

Dr. Patrick Honecker
Leiter
Telefon: 0221 470 2202
patrick.honecker@uni-koeln.de

Merle Hettesheimer
stellvertretende Leiterin
Tel.: 0221-47 0 17 00
Fax: 0221-47 0 51 90
m.hettesheimer@verw.uni-koeln.de

Gabriele Rutzen
Organisation und Veranstaltungsmanagement
Tel.: 0221-47 0 22 02
Fax: 0221-47 0 51 90
rutzen@uni-koeln.de

Anneliese Odenthal
Redakteurin
Tel.: 0221-47 0 56 02
Fax: 0221-47 0 51 90
odenthal@uni-koeln.de

Anette Hartkopf
Online-Redakteurin
Telefon: 0221-47 0 29 22
Fax: 0221-47 0 51 90
a.hartkopf@uni-koeln.de
___________________________________________________________________