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Samstag, 3. Dezember 2016

7.000ster Arzteinsatz

33 Jahre: Ehrenamtliche in medizinischen Hilfseinsätzen
Redaktion: German Doctors
PRESSEMITTEILUNG
München/gc. Es ist der Beginn des 7.000 Arzteinsatzes im Namen der Hilfsorganisation German Doctors e.V., wenn die Gynäkologin Monika Euler (56) heute ins westafrikanische Sierra Leone aufbricht. Seit 33 Jahren entsendet der Verein mit Geschäftssitz in Bonn Ärzte zu ehrenamtlichen 6-Wochen-Einsätzen in Armutsregionen der Erde. Mehr als 12 Millionen Patientenkontakte hatten die Mediziner in diesem Zeitraum. Aktuell nehmen sich jedes Jahr rund 300 German Doctors in acht Projekten extrem Bedürftiger an, zuletzt auch in Griechenland.


„Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch ein Recht auf medizinische Versorgung hat - unabhängig von seiner Herkunft, Religion, politischen Meinung oder sonstigen Unterscheidungsmerkmalen“, so Dr. Harald Kischlat, Vorstand des German Doctors e.V. „Tatsächlich mangelt es weltweit aber mehr als einer Milliarde Menschen am Nötigsten - so auch an basismedizinischer Versorgung.“ Wo das Geld kaum für das tägliche Essen reiche, sei ein Arztbesuch unerschwinglicher Luxus, wenn überhaupt ein Mediziner in der Nähe praktiziere.

„Besonders dramatisch ist die Situation in Sierra Leone“, erklärt Euler. Als Folge der Ebola-Epidemie in den Jahren 2014 und 2015 herrscht in dem westafrikanischen Land, Schauplatz des 7.000sten German Doctors-Einsatz, gravierender Ärztemangel. Ein Beweggrund für die Kölner Gynäkologin, sich nach vielen Hilfseinsätzen auf den Philippinen, in Nicaragua und Bangladesch nun auch in Afrika zu engagieren. „In Sierra Leone zählt die Hilfe der German Doctors gewissermaßen doppelt. Mit jeder Geburt, die wir dort im Krankenhaus begleiten, schützen wir unmittelbar die Leben von Mutter und Kind. Zudem tragen wir langfristig zur Senkung der extrem hohen Mütter- und Säuglingssterblichkeit bei, indem wir unser Wissen und unsere Erfahrungen an die lokalen Fachkräfte weitergeben.“ Wichtig sei ihr zu betonen, dass auch sie bei jedem Einsatz neu dazulerne und immer wieder daran erinnerte werde, wie gut es uns gehe.

Das ländlich abgelegene Serabu Community Hospital ist für mehr als 50.000 Menschen die alleinige medizinische Anlaufstelle, und es ist zudem jüngstes Arztprojekt der German Doctors. Derzeit betreibt der Verein neben diesem, Ambulanzen, Hospitäler und „Rolling Clinics“ in Kenia, Indien, Bangladesch und auf den Philippinen. Unterstützt wird die Nichtregierungsorganisation von Maria Furtwängler, Hanno Friedrich, Doris Dörrie und vielen anderen.

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Stichwort: Gesundheit schenken

Aussender:
German Doctors
Chantal Neumann
Telefon: 0228-387 597 15
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