Lehrkräfte in der Corona-Pandemie
... von Heiko Wruck
BERICHT
Dortmund/gc. Die Universitätsmedizin Mainz hatte im März 2021 im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) online mehr als 30.000 Lehrkräfte befragt. Inhalt der Befragung waren verschiedene Gesichtspunkte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
Dabei gingen die Befragungen auf die körperlichen, psychischen und sozialen Belastungen der Befragten ein. Anhaben zum Arbeits- und Infektionsschutz sowie zu Auswirkungen auf den Lehrbetrieb wurden ebenfalls abgefragt. Die Befragten bewerteten auch die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit der Maßnahmen zum Infektionsschutz.
Als sinnvoll und angemessen bewertete die Mehrheit der Befragten (über 80 Prozent) die allgemeingültigen Maßnahmen zum Infektionsschutz – wie beispielsweise die die AHA-Regel: Abstand, Hygiene und Atemschutz. Eher ungeschützt fühlten sie sich bei Hygienepläne der Landesbehörden. Mit konkreten Maßnahmen der Schulleitungen waren sie eher zufrieden.
Die coronabedingten Veränderungen der Schulorganisation empfanden über 98 Prozent der Befragten als hoch belastend.
„Rund 4 Prozent der befragten Lehrkräfte waren an COVID-19 erkrankt, fast ein Drittel (29 %) musste in häusliche Quarantäne. Im Vergleich zu Referenzstichproben vor der Pandemie zeigen sich bei den Befragten höhere Werte hinsichtlich körperlicher und psychischer Symptombelastungen“, teilt die BAuA mit.
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