Schwerpunkt orts- und zeitflexibles Arbeiten
Redaktion: BAuA
PRESSEMITTEILUNG
Dortmund/gc. Seit Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie hat das orts- und zeitflexible Arbeiten als eines der Instrumente des Infektionsschutzes innerhalb kürzester Zeit enorm an Bedeutung gewonnen.
Die BAuA hat ihre Expertise in diesem Themenfeld in praxisorientierten Handlungsempfehlungen zugänglich gemacht und gleichzeitig durch systematische Begleitforschung die Umsetzung in den Betrieben beobachtet. In ihrem Schwerpunkt stellt die erste Ausgabe der baua: Aktuell im Jahr 2022 wissenschaftliche Befunde zum orts- und zeitflexiblen Arbeiten vor.
Welche Herausforderungen und Chancen das Thema aus der Perspektive des Arbeits- und Gesundheitsschutzes birgt, wie diese gesundheitsgerecht gestaltet werden kann und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind, wird in den Beiträgen des Schwerpunkts dargestellt und diskutiert.
Mit der Frage, wie ein „neues Normal“ nach der Pandemie gestaltet werden kann, befasst sich auch der Rat der Arbeitswelt in seinem Positionspapier „Der Betrieb als sozialer Ort“. Darin hebt das unabhängige Expertengremium, dem auch BAuA-Präsidentin Isabel Rothe angehört, die Bedeutung von direkter Kommunikation und Zusammenarbeit für Innovation und betriebliche Weiterentwicklung hervor und empfiehlt einen gesunden Mix aus Präsenzbetrieb und ortsflexibler Arbeit.
Weitere Beiträge zu Aktivitäten der BAuA in anderen Handlungsfeldern sind die Potenziale von Informations- und Kommunikationstechnologien für die Arbeitsschutzaufsicht, die Kampagne der EU-OSHA zu Muskel-Skelett-Erkrankungen sowie aktuelle Publikationen der BAuA. Neues aus der DASA Arbeitsweltausstellung runden die baua: Aktuell 1/22 ab.
Die aktuelle Ausgabe gibt es - ebenso wie alle seit 2005 erschienenen Mitteilungen kostenfrei auf der Internetseite der BAuA unter https://www.baua.de/publikationen.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten über 750 Beschäftigte.
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