Herzerkrankungen im Land Berlin
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Im Jahr 2019 wurden im Land Berlin insgesamt 31.207 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 4.91 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik: 635.620 Fälle.
Mit diesen Werten belegte das Land Berlin Rang sieben im Vergleich der deutschen Bundesländer. Bremen hatte mit 3.556 Fällen die niedrigsten Fallzahlen. Die meisten Fälle hatte das Bundesland Nordrhein-Westfalen mit 157.207 Fällen. Am Stichtag 31. Dezember 2019 hatte das Land Berlin 3.669.491 Einwohner. Mit einer ischämischen Herzerkrankung wurden 2019 in Berlin 0,85 Prozent der Einwohner diagnostiziert. Gemessen an den 1.868.000 Erwerbstätigen im Land Berlin waren es 1,67 Prozent.
Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit
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