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Sonntag, 15. Mai 2022

Zu wenig Sauerstoff

Herzerkrankungen in Bremen
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
Im Jahr 2019 wurden in der Freien Hansestadt Bremen insgesamt 3.556 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 0,56 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik Deutschland: 635.620 Fälle.

Damit belegte Bremen Rang sechzehn im Ranking der Bundesländer. Mit 157.207 Fällen lag Nordrhein-Westfalen auf Rang eins des Rankings. Per 31. Dezember 2019 hatte die Freie Hansestadt Bremen 681.202 Einwohner. Mit einer ischämischen Herzerkrankung wurden in Bremen 0,52 Prozent der Einwohner diagnostiziert. Gemessen an den 332.000 Erwerbstätigen im Bundesland Brandenburg waren es 1,07 Prozent.

Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.

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Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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