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Mittwoch, 15. Juni 2022

Ebbe in der Blutpumpe

Herzerkrankungen in Schleswig-Holstein
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
Im Jahr 2019 wurden im Bundesland Schleswig-Holstein insgesamt 24.185 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 3,80 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik Deutschland: 635.620 Fälle.

Damit belegte Schleswig-Holstein Rang neun im Ranking der deutschen Bundesländer. Nordrhein-Westfalen lag im Länderranking mit 157.207 Fällen auf Platz eins. Die Freie Hansestadt Bremen belegte mit 3.556 Fällen Rang sechzehn. Per 31. Dezember 2019 hatte Schleswig-Holstein 2.903.773 Einwohner. Mit einer ischämischen Herzerkrankung wurden in Schleswig-Holstein 0,83 Prozent der Einwohner diagnostiziert. Gemessen an den 1.465.000 Erwerbstätigen in Schleswig-Holstein waren es 1,65 Prozent.

Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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