Herzerkrankungen im Sachsen
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Im Jahr 2019 wurden in Sachsen insgesamt 25.344 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 3,99 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik Deutschland: 635.620 Fälle.
Damit belegte Sachsen Platz acht im Vergleich der deutschen Bundesländer. Im Vergleich der deutschen Bundesländer lag mit 157.207 Fällen das Bundesland Nordrhein-Westfalen auf Rang eins. Am Tabellenende auf Rang sechzehn lag mit 3.556 Fällen die Freie Hansestadt Bremen. Per 31. Dezember 2019 hatte Sachsen 4.071.971 Einwohner. Mit einer ischämischen Herzerkrankung wurden in Sachsen 0,62 Prozent der Einwohner diagnostiziert. Gemessen an den 1.985.000 Erwerbstätigen in Sachsen waren es 1,27 Prozent.
Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
______________________________________