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Sonntag, 2. Oktober 2022

Plötzlicher Herztod

Herzrhythmusstörungen in Baden-Württemberg
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
Mit 53.405 Herzrhythmusstörungen belegte im Jahr 2019 das Bundesland Baden-Württemberg Rang drei im Ranking der 16 deutschen Bundesländer.

Auf Rang eins lag das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen. Dort waren 119.921 Vorfälle in 2019 registriert worden. Der Freistaat Bayern belegte mit 69.174 Fällen Rang zwei.

Eine Herzrhythmusstörung liegt vor, wenn die normale Herzschlagfolge verändert ist. Werden diese „durch nicht regelrechte Vorgänge bei der Erregungsbildung und -leitung im Herzmuskel“ Wikipedia verursacht, spricht man von einer Herzrhythmusstörung. „Physiologische Veränderungen im Herzrhythmus werden hingegen als Herzfrequenzvariabilität bezeichnet. Darunter gibt es eine Beschleunigung (Tachykardie) und eine Verlangsamung (Bradykardie) der Herzfrequenz.“ Wikipedia

Herzrhythmusstörungen werden relativ häufig festgestellt. Zu den Anzeichen gehören das sogenannte Herzstolpern oder außerdem das kurzzeitige Aussetzen des Herzschlags. Herzrasen, Luftnot, Herzschmerzen, aber auch Desorientierung, Schwindel, Krampfanfall, zeitweilige Sprach- und Sehstörungen können Symptome für eine Herzrhythmusstörung sein.

Liegt eine Herzrhythmusstörung in einem gefährlichen Bereich vor, kann die Pumpleistung so sehr abgeschwächt sein, dass der Blutkreislauf nicht mehr gehalten werden kann. Betroffene verlieren in solchen Fällen das Bewusstsein.

„Eine mechanisch fehlende Herzaktion liegt bei Kammerflattern oder -flimmern mit vollständigem Kreislaufstillstand (Asystolie) vor. Treten diese Rhythmusstörungen ohne vorab erkennbaren Grund auf, spricht man vom plötzlichen Herztod.“ Wikipedia

Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten bei Herzrhythmusstörungen von einem Arzt eingeleitet werden. Bis der Arzt eintrifft, sollten sich Patienten hinlegen oder hinsetzen, langsam und tief atmen und sich beruhigen.
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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