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Freitag, 6. Januar 2023

Norden im Mittelfeld

Herzinsuffizienzfälle in Schleswig-Holstein
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
Mit 15.401 Herzinsuffizienzfällen belegte im Jahr 2019 das Bundesland Schleswig-Holstein Rang zwölf im Ranking der 16 deutschen Bundesländer.

Auf Rang eins lag das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen. Dort waren 106.435 Vorfälle in 2019 registriert worden. Der Freistaat Bayern belegte mit 75.854 Fällen Rang zwei. Mit 51.776 Herzinsuffizienzfällen belegte im Jahr 2019 das Bundesland Baden-Württemberg Rang drei im Ranking der 16 deutschen Bundesländer.

Die Herzinsuffizienz (Herzschwäche) weist auf eine ungenügende Leistungsfähigkeit hin und zählt zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die Pumpschwäche wird auch als Vorwärtsversagen bezeichnet und äußerst sich durch reduzierte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Das Rückwärtsversagen ist der Versuch, die Herzleistung durch eine Vergrößerung des Wasserbestands im Körper auszugleichen. Eine Schwäche des rechten Herzens führt zu Wassereinlagerungen in den Beinen. Eine Schwäche des linken Herzens führt zu Wasser in der Lunge.

Zu den häufigsten Ursachen einer Herzinsuffizienz gehören ein langjähriger Bluthochdruck, Verengungen der Herzversorgungsgefäße sowie überstandene Herzinfarkte. Eine verschlechterte Kontraktionsfähigkeit oder eine schlechte Füllung der Herzkammern, undichte Aortenklappen, Schlafapnoe-Syndrom und vieles mehr gehören ebenfalls zu den Ursachen der Herzinsuffizienz.

Im Westen ist die Durchblutungsstörung des Herzens (Koronare Herzkrankheit) die häufigste Ursache der Herzinsuffizienz (bis zu 70 % der Patienten).

Therapeutisch werden bestimmte Blutdrucksenker eingesetzt, um die Risikofaktoren zu minimieren. Die Herzinsuffizienz gehört zu den Erkrankungen, die häufig mit einer hohen Sterblichkeit behaftet sind.

„In einer der weltweit größten Beobachtungsstudien mit einer Kohorte von etwa 70.000 erwachsenen Bewohnern Norwegens wurde nun auch festgestellt, dass Patienten mit schweren Schlafstörungen (Einschlafstörung, Durchschlafstörung und fehlende nächtliche Erholung) später deutlich häufiger an einer Herzinsuffizienz erkranken.[31] Dabei konnte ausgeschlossen werden, dass andere Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel, Hypertonie, Nikotin oder Alkohol zu der vermehrten Entwicklung einer Herzinsuffizienz geführt haben.“ Wikipedia
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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