Deutschlands Altersquotient wächst beständig
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Im Jahr 1950 versorgten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rechnerisch in der alten Bundesrepublik 100 Erwerbstätige 16 Rentner. Im Jahr 2021 waren es 37 Rentner, die rechnerisch von 100 Erwerbstätigen im wiedervereinten Deutschland versorgt wurden.
Das Bundesland Sachsen-Anhalt hatte anteilsmäßig im Jahr 2021 im Ländervergleich mit einem Altenquotienten von 50 den höchsten Wert an Rentnern pro 100 Erwerbstätige. Die Freistaaten Sachsen und Thüringen kamen auf jeweils 48, Mecklenburg-Vorpommern auf 46 und das Land Brandenburg auf 45 Rentner pro 100 Erwerbstätige.
Die Bundesländer Hamburg und Berlin kamen jeweils auf 29 und 31 Rentner pro 100 Erwerbstätige. Sie stellten die niedrigsten Werte im Ländervergleich. Der Altenquotient berechnet sich auf der Bevölkerungsfortschreibung der Bevölkerungsbestände nach deren Geburtsjahren. „Die Abgrenzungen der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sowie der Bevölkerung im Rentenalter richten sich somit nach dem Geburtsjahr“, wird vom Destatis erläutert.
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