Sicherheit und Schutz der Mitarbeiter im Betrieb
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Jederzeit können Unfälle am Arbeitsplatz passieren. Warnsysteme informieren Mitarbeiter, wenn ihnen Gefahr droht. Dabei wird zwischen aktiven und passiven sowie zwischen optischen und akustischen Warnsystemen unterschieden. Hier erfahren Sie:
● Was unterscheidet präventive von detektiven Warnsystemen?
● Was unterscheidet aktive von passiven Warnsystemen?
● Was unterscheidet optische und akustische Warnsysteme?
Was unterscheidet präventive von detektiven Warnsystemen?
Präventive Warnsysteme warnen vor bevorstehenden, aber noch nicht eingetretenen Gefahren (Wettervorhersagen, Hochwasser-, Sturm- und Unwetterwarnungen, Erdbebenfrühwarnsysteme, Tsunamiwarnungen).
Detektive Warnsysteme warnen vor bereits eingetretenen Gefahren (Staumelder, Brandmeldeanlagen, Alarmanlagen). Sie geben ein Signal ab, wenn der Gefahreintritt festgestellt wird.
Was unterscheidet aktive von passiven Warnsystemen?
Das Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen aktiven und passiven Warnsystemen ist die Art und Weise, wie sie Energie verwenden. Aktive Warnsysteme verfügen über eigene Energiequellen (Akkumulatoren, Batterien, Stromnetze). Sie senden aktiv Signale aus (Lichter, Töne).
Passive Warnsysteme benötigen keine eigenen Energiequellen. Sie nutzen die Umgebungsenergie, um ein Signal zu erzeugen (Reflektierende Warnwesten, Verkehrsschilder, Markierungen, Schilder, Tafeln, Absperrbänder ...). Sie sind weniger störungsanfällig als aktive Warnsysteme und wartungsärmer. Allerdings haben passive Systeme eine geringere Reichweite als aktive Warnsysteme und eine höhere Abhängigkeit von Umgebungsbedingungen (Licht, Lärm).
Aktive Systeme werden oft eingesetzt, wenn eine hohe Aufmerksamkeit erforderlich ist (Bedienung von Maschinen). Passive Systeme finden häufig Anwendung, wenn eine permanente Warnung erforderlich ist (Verkehrsschilder).
Was unterscheidet optische von akustischen Warnsystemen?
Optische und akustische Warnsysteme sind wichtige Bestandteile der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes. Optische Warnsysteme (Blitzlichter, Leuchtmelder und Signalsäulen) sprechen allein die visuelle Wahrnehmung an. Sie werden deswegen auch sehr gut in sehr lauten Arbeitsumgebungen sowie in völliger Stille und Dunkelheit oder bei Tageslicht wahrgenommen. Akustische Warnsysteme punkten dagegen mit ihrer großen Reichweite (Hupen, Sirenen und Sprachalarme).
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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