Suchen

Samstag, 24. Februar 2024

Wenn das Atmen zur Not wird

Staub: Gesundheitsgefahr im Job und im Privaten
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Staub: Das Bauen im Bestand, das Sanieren von Altbauten und das Renovieren von Räumen – all diese Tätigkeiten verursachen Staub und bergen damit ein nicht unerhebliches Gesundheitsrisiko.

Gesundheitsgefahren durch Staub

Erkrankungen der Atemwege:
Das Einatmen von Staub kann zu chronischem Husten,
zu akuter Atemnot, zu Bronchitis und Asthma führen.
Lungenkrankheiten:
Darüber hinaus können Feinstäube sehr tief in die Lunge
eindringen und dort zu schweren Erkrankungen wie
Lungenentzündung, Staublunge, COPD und Krebs führen.
Weitere Gesundheitsrisiken:
Außerdem können Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
und Hautreizungen durch Staub ausgelöst werden.

Besondere Gefahr: Asbest!
Asbest ist krebserregend und wurde vielfach in Altbauten verbaut. Sanierungs- und Renovierungsarbeiten können Asbestfasern freigesetzen. Diese freigesetzten Asbestfasern können schnell und zu einer Gesundheitsgefahr für ungeschützte Bewohner und Arbeiter werden.

Schutzmaßnahmen gegen Staub

Technische Maßnahmen:
Staubabsauganlagen, Luftbefeuchter und Staubfilter gehören zu den
technischen Maßnahmen, die zum Schutz gegen Staub ergriffen werden
können und sollten.
Organisatorische Maßnahmen:
Die Abtrennung von Arbeitsbereichen sowie die Unterweisung der Mitarbeiter
und regelmäßige Reinigungen von Räumen, Maschinen, Anlagen und Geräten
sowie von Schutz- und Arbeitskleidung können wirksam vor Staub schützen.
Persönliche Schutzausrüstung:
Atemschutzmasken, Handschuhe, Schutzbrillen und Overalls gehören unbedingt
zum Ausrüstungsspektrum, um sich wirksam gegen Staub zu schützen. Besonders
wichtig ist, darauf zu achten, dass diese Schutzausrüstungen für besondere Stäube
geeignet sein müssen: zum Beispiel giftige oder besonders feine Stäube.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
______________________________________