Arbeitsschutz in der Berufsausbildung
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Es ist wichtig, besonders jungen Leuten, Auszubildenden und Berufsanfängern den Stellenwert von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz zu vermitteln. Denn auch sie haben ein Recht auf einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz.
Das Bewusstsein für Gefährdungen und Sicherheit ist bei jungen Menschen noch nicht so stark ausgeprägt. Sie sind oft unbekümmerter, unerfahrener und manchmal auch gleichgültiger sowie risikobereiter als ältere, erfahrene Kollegen. Auch die Berufsstarter müssen ihre Rechte und Pflichten in Sachen Arbeitsschutz kennen. Erst damit schaffen sie sich ein Bewusstsein, sich konsequent für ihre eigene Sicherheit einzusetzen.
Schwerpunkte dieser Bewusstseinsbildung können sein:
● Verantwortung und Pflichten:
Was müssen Arbeitgeber und Ausbilder beachten?
● Gefährdungsbeurteilung:
Welche Risiken lauern in der Ausbildung?
● Unterweisung:
Wie vermittelt man anschaulich und praxisnah
Arbeitsschutzwissen?
● Persönliche Schutzausrüstung:
Was ist bei jungen Leuten zu beachten?
● Mitbestimmung und Beteiligung:
Wie können Auszubildende selbst aktiv am
Arbeitsschutz mitwirken?
● Gesundheitsförderung:
Was kann in Sachen Wohlbefinden der
Auszubildenden getan werden?
Arbeitsschutz betrifft ausnahmlos alle Beteiligten: Arbeitgeber und Ausbilder, Auszubildende, Berufsschullehrer, Sicherheitsbeauftragte und nicht zuletzt Berufsanfänger. Deswegen müssen alle Akteure auch immer wieder neu für das Thema sensibilisiert werden. Die erhöhte Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sowie die Vermeidung von Unfällen und Berufskrankheiten sind dabei der Hauptnutzen der Anstrengungen. Die Motivation und das Engagement der Auszubildenden führen so zu geringeren Ausfallzeiten. Es entsteht eine positive Unternehmenskultur. Für weiterführende Informationen und Fragen zum Arbeitsschutz in der Berufsausbildung stehen Ihnen die Berufsgenossenschaften zur Verfügung.
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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