Die Schlafbedingungen verbessern
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Wer in Nachtschichten arbeitet, kennt das. Morgens nach dem Feierabend daheim angekommen will es mit dem Schlafen nicht so recht klappen. Von Mai bis Oktober kann auch noch zusätzlich die sommerliche Hitze tagsüber den Schlaf rauben. Besonders für Schichtarbeiter, aber auch für Menschen, die mit freier Zeiteinteilung arbeiten, kann das schnell zum Problem werden. Die Schlafbedingungen zu verbessern, ist eine gute Idee.
Helligkeit und Dunkelheit
Der menschliche Bio-Rhythmus ist auf den hellen Tag und die dunkle Nacht ausgerichtet. Menschen können zwar auch nachtaktiv sein. Auf Dauer jedoch ist dies in den meisten Fällen ungesund. Deshalb ist es für Tagesschläfer sinnvoll, den Schlafraum soweit es geht abzudunkeln. Auch Geräte mit permanenten Lichtquellen sollten nicht im Schlafzimmer vorhanden sein.
Bekleidung und Bettzeug
Weites, leichtes, atmungsaktives Bettzeug (Bettwäsche, Schlafbekleidung) gewährleistet ein angenehmes Gefühl. Das Bettzeug sollte zu den Temperaturen passen. Kühles Leinen, leichte Baumwolle oder Hanfstoffe fördern den Wärmeaustausch. Sie verhindern auch an heißen Tagen übermäßiges Schwitzen.
Ventilatoren und Klimaanlagen
In einem kühlen Raum schläft es sich besser – besonders an heißen Sommertagen. Eine indirekte Luftzirkulation mittels Ventilatoren kann viel bewirken. Die Handhabung von Klimaanlagen ist dagegen schwieriger. Ist die Kühlung zu stark, erhöht sich das Risiko einer Erkältung. Eine Raumtemperatur um die 20 °Celsius gilt als optimal.
Essen und Trinken
Einschlafprobleme rühren häufig von schweren Mahlzeiten her. Deshalb empfehlen sich leicht verdauliche Speisen. Der Wasserhaushalt sollte im Gleichgewicht bleiben. Dafür eignen sich ungesüßte Tees oder Wasser in ausreichender Menge.
Schlafrituale und Einschlafgewohnheiten
An heißen Sommertagen ist es besonders schwierig, zur Ruhe zu kommen. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus, Rituale vor dem Schlafengehen, eine kühle Dusche oder ein Fußbad helfen, auch an heißen Sommertagen zur Ruhe zu kommen. Auch das Kühlen der Pulsstellen (Handgelenke, Nacken, Fußsohlen) hilft dabei. Vermeiden Sie die Benutzung elektronischer Geräte im Schlafzimmer und etwa eine Stunde vor dem Zubettgehen.
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Heiko.Wruck@t-online.de
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